Mavric von Sportgericht frei gesprochen

Von dpa

Frankfurt/Main - Wegen eines Schiedsrichter-Irrtums hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) die Einstellung des Verfahrens gegen den rot-gesperrten Matej Mavric vom Zweitligisten TuS Koblenz beschlossen und die Vorsperre wieder aufgehoben.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Mavric war beim 2:2 zwischen 1860 München und Koblenz zu Unrecht von Schiedsrichter Stefan Lupp (Zossen) in der 21. Minute nach einem Foulspiel seines Mitspielers Branimir Bajic am Münchner Berkant Göktan vom Platz gestellt worden.

Wie das Sportgericht mitteilte, hat Lupp in seinem Bericht zu dem Feldverweis seinen Irrtum zugegeben.

Kein Verfahren gegen Bajic 

Nach der DFB-Rechtsprechung kann in einem solchen Fall die Vorsperre gegen den Spieler aufgehoben und das Verfahren eingestellt werden.

Mavric ist damit für das Koblenzer Spiel gegen Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach spielberechtigt. Gegen Bajic kann laut DFB nachträglich kein Verfahren eingeleitet werden.