Drei Übeltäter müssen Strafen befürchten

Von dpa

München - Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) prüft in drei Fällen die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens.

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Betroffen sind Thimothee Atouba vom Hamburger SV, Albert Streit von Eintracht Frankfurt und Naldo von Werder Bremen, wie der DFB mitteilte.

Der Kontrollausschuss-Vorsitzende Horst Hilpert will in den entsprechenden Fällen mit den jeweiligen Schiedsrichtern Kontakt aufnehmen, um zu erörtern, wie sie die strittigen Szenen gesehen haben.

Danach soll entschieden werden, ob Verfahren eingeleitet werden.

Clinch zwischen Atouba und Streit

Atouba und Streit waren beim 2:1-Sieg der Frankfurter aneinander geraten.

Nachdem der Eintracht-Mittelfeldspieler seinem Hamburger Gegenspieler vermeintlich in den Unterleib gegriffen hatte, revanchierte sich der Kameruner mit einem Ellenbogenschlag in Streits Gesicht.

Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) entschied in dieser Szene auf Freistoß für den HSV.

Naldo mit unfairem Tritt

Naldo hatte bei der 0:3-Niederlage von Werder Bremen in Dortmund dem Borussen-Spieler Jakub Blaszczykowski einen Tritt versetzt.

Der Unparteiische Peter Sippel (München) hatte diese Situation nicht geahndet.