Ralf Schumacher bleibt GPDA-Direktor

Von dpa

München - Ralf Schumachers Zukunft als Pilot in der Formel 1 ist offiziell noch immer ungeklärt. Dennoch bleibt er einer von drei Direktoren der Fahrervereinigung GPDA.

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Neben dem Toyota-Fahrer aus Kerpen komplettieren weiterhin Weltmeister Fernando Alonso aus Spanien (McLaren-Mercedes) und Mark Webber aus Australien (Red Bull Racing) das Führungs-Trio.

Darauf einigten sich die Piloten im japanischen Fuji.

Schumacher wird zudem als Sekretär der Fahrergewerkschaft tätig sein.

Quo vadis, Ralf?

Das weitere GPDA-Engagement des 32-Jährigen lässt vermuten, dass er auch seine weitere Karriere im Cockpit geklärt haben dürfte.

Bislang ist jedoch nicht bekannt, ob der jüngere Bruder des im vergangenen Jahr zurückgetretenen Rekordweltmeisters Michael Schumacher weiter bei Toyota bleibt oder zu einem anderen Team wechselt.

Die Japaner, die in Fuji ihr Heimrennen feiern, hatten auf die Option für den angeblich derzeit noch mit etwa 14 Millionen Euro pro Jahr entlohnten Rheinländer verzichtet.

Schumacher selbst gibt sich gelassen und bekräftigte mehrfach, auch 2008 in der Formel 1 zu fahren.

Lustlose Youngster

Dass die alte zugleich die neue Besetzung der GPDA ist, liegt daran, dass sich keiner der angefragten jüngeren Piloten bereit erklärte, eine Führungsrolle in der Fahrergewerkschaft zu übernehmen.

Dazu zählten auch Nico Rosberg (Williams-Toyota) und WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes).

Die GPDA setzt sich vor allem für Sicherheitsbelange der Fahrer ein.