Dämpfer für deutsche Rodlerinnen - Eggert/Benecken siegen erneut

SID
Toni Eggert und Sascha Benecken lieferten in Lillehammer eine blitzsaubere Vorstellung ab
© getty

Drei Wochen vor Beginn der Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang haben die deutschen Rodlerinnen um Olympiasiegerin Natalie Geisenberger einen Dämpfer kassiert. Der deutsche Doppelsitzer mit Toni Eggert und Sascha Benecken hat hingegen seine Favoritenstellung untermauert.

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Die US-Amerikanerin Summer Britcher gewann auf der vorletzten Weltcup-Station im norwegischen Lillehammer überraschend vor dem deutsche Trio mit Geisenberger (Miesbach), der nicht für Olympia nominierten Julia Taubitz (Annaberg-Buchholz) sowie Weltmeisterin Tatjana Hüfner (Blankenburg).

Bei den Doppelsitzern haben die Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken ihre Favoritenstellung untermauert. Das Thüringer Duo (Ilsenburg/Suhl) gewann vor den Österreichern Peter Penz/Georg Fischler und den bayerischen Olympiasiegern Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee).

Geisenberger: Sturz von Eitberger "hat mich verunsichert"

"Es war relativ hart für mich. Aber ich bin sehr, sehr zufrieden. Die Summer ist blitzsauber gefahren", sagte Geisenberger in der ARD. Gleichzeitig räumte sie ein: "Mich hat der Sturz von Dajana etwas verunsichert."

Oberhof-Siegerin Dajana Eitberger (Ilmenau) stürzte gegen Ende des zweiten Laufes auf der Olympiabahn von 1994. "Sie hat den Schlitten über den gesamten Lauf nicht in den Griff bekommen", sagte Bundestrainer Norbert Loch. Im Hinblick auf Olympia (9. bis 25. Februar) beruhigte er aber: "Ich glaube, ihr fehlt nichts. Es ist alles in Ordnung."

Nach den Frauen stehen die Rennen der Doppelsitzer (11.45 und 13.05 Uhr) an. Am Sonntag rodeln zunächst die Männer-Einsitzer (9.15 und 10.55 Uhr), danach finden in allen drei Klassen die Sprint-Wettbewerbe (ab 12.45 Uhr) statt.

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