Lölling und Hermann verpassen Podium klar

SID
Tina Hermann auf der Bahn am Königssee im Februar
© getty

Skeleton-Weltmeisterin Jacqueline Lölling (Winterberg) und "Vize" Tina Hermann (Königssee) sind mit enttäuschenden Vorstellungen in den Olympiawinter gestartet. Lölling kam beim Weltcup-Auftakt in Lake Placid/USA nach einem schweren Fehler im zweiten Lauf nicht über Rang acht hinaus, Hermann landete noch einmal zwei Plätze dahinter.

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Sophia Griebel (Suhl) verpasste den zweiten Lauf der besten 20. Der Sieg ging an die Österreicherin Janine Flock.

Allerdings hatten Lölling und Hermann auch im Vorjahr an gleicher Stelle Probleme - die Saison verlief danach aber äußerst erfolgreich für das Duo. "Unser Ziel ist es ganz klar, eine Medaille in Südkorea zu gewinnen", hatte Bundestrainer Jens Müller vor dem Auftaktrennen mit Blick auf die Winterspiele in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) gesagt. Bei den Spielen 2010 in Vancouver sorgten Kerstin Szymkowiak (Silber) und Anja Huber (Bronze) für die bislang einzigen Olympia-Medaillen der deutschen Skeletonis.

Deutschland im Skeleton so gut aufgestellt wie nie

Doch nie war Deutschland vor allem bei den Frauen wohl derart gut aufgestellt wie jetzt. Hermann holte 2016 den WM-Titel und den Gesamtweltcup, Lölling gelang dieses Double in der vergangenen Saison. Lölling gewann im vergangenen März zudem den bislang einzigen Weltcup auf der schwierigen Olympiabahn in Pyeongchang.

Am Freitag (14.00 Uhr MEZ) steht in der Olympiastadt von 1980 der erste Skeleton-Weltcup bei den Männern auf dem Programm. Vize-Weltmeister Axel Jungk (Oberbärenburg) und seine Teamkollegen Christopher Grotheer (Oberhof) und Alexander Gassner (Winterberg) hoffen auf Überraschungen. Der viermalige Weltmeister Martins Dukurs aus Lettland gilt als Topfavorit auf den Sieg im Gesamtweltcup sowie auf Olympiagold.

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