Olympia-Testlauf für deutsche Rodler

SID
Felix Loch möchte in Pyeongchang seinen Olympiasieg wiederholen
© getty

Felix Loch und die deutschen Rodler stehen vor ihrer ersten Feuerprobe für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Loch will beim ersten Weltcup auf der neuen Olympiabahn im Alpensia Sliding Centre, zugleich vorletzter Wettkampf der Saison, den Grundstein für die Spiele in Südkorea in einem Jahr legen.

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"Wichtig ist, dass man die Bahn immer besser kennenlernt. Bei jeder Kurve musst du wissen wie du steuerst, wie du einlenkst", sagte Loch im Interview mit dem Olympic Channel: "Du brauchst diese Läufe, um die perfekte Linie zu finden."

Zudem will Loch, der vor zwei Wochen in Oberhof mit dem zweiten Saisonsieg seine zweimonatige Durststrecke beendet hatte, seinen 77-Punkte-Rückstand auf den Gesamtweltcupführenden Roman Repilow verkürzen, um möglicherweise doch noch seinen sechsten Gesamtsieg in Serie zu feiern. An den sechs Trainingstagen in der vergangenen Woche fuhr der 27 Jahre alte Berchtesgadener allerdings meist langsamere Zeiten als Repilow.

Ralf Palik kann nach seiner beim Jubeln erlittenen Schulterverletzung noch nicht im Weltcup antreten. Dafür ist erneut Sebastian Bley am Start, der bei seinem Debüt in Oberhof einen starken achten Platz belegt hatte.

Bei den Frauen kann Olympiasiegerin Natalie Geisenberger vorzeitig ihren fünften Sieg im Gesamtweltcup feiern und mit ihrer Dauerrivalin Tatjana Hüfner gleichziehen. Geisenberger hat 77 Punkte Vorsprung vor der neuen Weltmeisterin Hüfner.

Bei den Doppelsitzern stehen die Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken vor ihrem zweiten Gesamtsieg. Die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt haben bei 167 Punkten Rückstand nur noch theoretische Chancen auf den Gewinn ihrer fünften Kristallkugel.

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