Neben Staffel-Weltmeisterin Vanessa Hinz (Schliersee) fällt auch Massenstart-Weltmeister Schempp krankheitsbedingt aus. Der Uhinger plagt sich mit Halsschmerzen herum. Für Franziska Preuß, die die Saison frühzeitig beendet hat, rückt Denise Herrmann ins Weltcup-Team.
"Es hätte einfach keinen Sinn gemacht, sich halbkrank in den Flieger zu setzen. Jetzt hoffe ich, dass ich schnell wieder fit werde, damit ich dann in Finnland wieder mit dabei sein kann", sagte Schempp.
Die Erfolgsserie fortsetzen will bei ihrer persönlichen Asien-Premiere Laura Dahlmeier. Die erste Fünffach-Weltmeisterin der Biathlon-Geschichte möchte weiter daran arbeiten, ihren ersten Triumph im Gesamt-Weltcup unter Dach und Fach zu bringen. Im Ranking liegt sie nach 19 von 26 Rennen mit 903 Punkten vor ihrer tschechischen Rivalin Gabriela Koukalova (857).
Dahlmeier lud Akkus auf
"Ich werde aber ganz sicher nicht nach jedem Rennen mit dem Taschenrechner da sitzen und irgendwelche Hochrechnungen machen. Das können andere tun. Ich beschäftige mich dann damit, wenn alle Wettbewerbe gelaufen sind. Noch haben wir sieben Einzel-Rennen, da kann noch viel passieren", sagte die 23-jährige Dahlmeier.
In der Zeit nach ihren "tollen" WM-Tagen von Hochfilzen brauchte Dahlmeier "ein wenig Zeit für mich. Ich war ein paar Mal zu Fuß und auf Ski in der Natur unterwegs und habe versucht, mich aktiv zu erholen." Auch für die Familie nahm sie sich Zeit. "Mein Opa hatte Geburtstag und das haben wir gleich verbunden, um uns gemeinsam mit der ganzen Familie zusammenzusetzen. Das war genau richtig", sagte Deutschlands beste Biathletin.
Das DSV-Aufgebot für den Weltcup in Pyeongchang/Südkorea (2. bis 5. März):
Männer: Benedikt Doll (Breitnau), Florian Graf (Eppenschlag), Erik Lesser (Frankenhain), Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld), Roman Rees (SV Schauinsland)
Frauen: Laura Dahlmeier (Partenkirchen), Maren Hammerschmidt (Winterberg), Denise Herrmann (Oberwiesenthal), Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld), Nadine Horchler (Willingen)
