Skeleton: Grotheer verpasst Bronze bei Heim-EM

SID
Christopher Grotheer verpasste knapp einen Podestplatz
© getty

Eine Woche nach seinem ersten Weltcup-Sieg hat Christopher Grotheer bei der Europameisterschaft in Winterberg die Bronzemedaille um sieben Hundertstelsekunden verpasst. Der 24-Jährige aus Oberhof belegte am Samstag im Sauerland als bester Deutscher den vierten Rang. Der WM-Vierte Axel Jungk wurde Sechster, Lokalmatador Alexander Gassner fuhr auf seiner Heimbahn auf Rang acht.

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Gold nach zwei Läufen ging an Weltmeister Martins Dukurs aus Lettland (1:52,04 Minuten), der sich souverän vor seinem Bruder Tomass (+0,62 Sekunden) und dem kritisch beäugten Olympiasieger Alexander Tretjakow (+0,67) durchsetzte.

"Die Tendenz stimmt bei uns. Wir haben uns unter den Top Acht verankert. Unsere Starts im ersten Lauf waren nicht so, dass man ganz vorne angreifen konnte", sagte Skeleton-Cheftrainer Jens Müller: "Das war eine ganz starke Leistung der Dukurs-Brüder."

Tretjakow gehört zu den unter Dopingverdacht stehenden russischen Skeleton-Piloten, die in der Vorwoche durch den Weltverband IBSF zunächst suspendiert wurden und dann erfolgreich gegen ihre provisorischen Sperren vorgingen.

Am Sonntag (ab 12.15 Uhr) steht die EM der Frauen auf dem Programm. Die Gesamtweltcup-Führende Jacqueline Lölling geht ebenso wie Weltmeisterin Tina Hermann und Anna Fernstädt mit Medaillenambitionen ins Heimrennen. Olympiasiegerin Lizzy Yarnold (Großbritannien) und die Österreicherin Janine Flock gelten als größte Konkurrentinnen.

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