Weltcup-Auftakt: Laböck verpasst Finals

SID
Isabella Laböck verpasste das Parallel-Riesenslalom-Finale zum Saisonauftakt
© getty

Die deutschen Snowboarder haben beim Parallel-Riesenslalom im italienischen Carezza einen enttäuschenden Start in die Weltcup-Saison erlebt. Junioren-Weltmeisterin Ramona Hofmeister (Bischofswiesen) erreichte als einzige Starterin von Snowboard Germany das Viertelfinale, wo sie nach einem schweren Fehler im Mittelteil gegen die Olympiadritte Alena Sawarsina (Russland) chancenlos war. Ihr blieb Rang acht.

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Im Achtelfinale hatte die 20 Jahre alte Hofmeister noch hauchdünn ihre hoch gehandelte Teamkollegin Selina Jörg (Sonthofen/0,06 Sekunden Rückstand) ausgeschaltet. Bereits in der Qualifikation blieb die frühere Weltmeisterin Isabella Laböck bei ihrem Weltcup-Comeback hängen.

Die 30-Jährige aus Rosenheim, die wegen einer Knöchelverletzung 22 Monate pausieren musste, belegte nur Platz 24. Laböck verfehlte die Top 16 um 0,84 Sekunden.

Auch die Olympiazweite Anke Wöhrer (Prien/22.) scheiterte in der Quali. Der erste Saisonsieg in der einzigen verbliebenen Olympia-Disziplin ging an Ina Meschik aus Österreich, die sich bei ihrem ersten Weltcup-Erfolg gegen Parallel-Slalom-Weltmeisterin Ester Ledecka (Tschechien) durchsetzte.

Von den deutschen Männern erreichte nur Stefan Baumeister (Aising Pang) als 15. die K.o.-Runde. Dort schied er nach einem Patzer am zweiten Tor gegen den viermaligen Weltmeister Benjamin Karl aus Österreich aus.

Karl holte sich im Finale gegen den russischen Weltmeister Andrej Sobolew seinen 15. Weltcup-Sieg. Christian Hupfauer (Aising Pang/41.) schied in der Quali aus, Alexander Bergmann (Bischofswiesen) wurde disqualifiziert.

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