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Beim Weltcup-Super-G in Andorra muss Lindsey Vonn nach einem Sturz ins Krankenhaus. Viktoria Rebensburg kämpft sich auf Rang sieben, Federica Brignone aus Italien gewinnt.
Es sah nicht schlimm aus, als Lindsey Vonn wegrutschte. Ein bisschen war sie in einer kleinen Mulde aus der Balance geraten, dann legte sie wie so oft etwas zu viel Gewicht auf den Innenski - schon war es passiert. Kein spektakulärer Sturz, ein kleiner Ausrutscher. Vonn aber blieb liegen, Helfer kamen - dann wurde die am linken Knie verletzte Amerikanerin mit dem Rettungsschlitten abtransportiert und ins Krankenhaus gebracht.
Noch am Samstagabend nach dem Weltcup-Super-G in Soldeu schickte die 31-Jährige dann ein Foto um die Welt. Ihr Hund Lucy und ein dick bandagiertes Knie waren zu sehen, dazu gab es eine leichte Entwarnung. "Ich bin ziemlich schwer gestürzt, das Röntgen zeigt einen Haarriss im Knie. Am Montag gibt es ein MRT", schrieb Vonn bei Instagram und fügte überraschend an: "Ich schaue, wie ich mich morgen fühle und werde dann entscheiden, ob ich am Rennen teilnehmen kann."
Das Rennen, welches Vonn trotz der Verletzung möglicherweise bestreiten will, ist die alpine Kombination am Sonntag. Die Amerikanerin steht vorsorglich auf der Startliste.
Schwierige Bedingungen hatten am Samstag ihren Sturz begleitet. Als Vonn auf der Piste war, herrschte in Soldeu im Pyrenäen-Kleinstaat Andorra dichtes Schneetreiben. Die Amerikanerin war dennoch prima unterwegs, sie lag nach zwei Dritteln der Strecke 0,32 Sekunden vor der Marke von Federica Brignone, die ein wenig bessere Sicht hatte. Die Italienerin freute sich später über ihren zweiten Weltcupsieg, auch, weil die Top-Läuferinnen nach der langen Unterbrechung durch den Abtransport von Vonn schlechtere Bedingungen hatten.
Brignone nutzt Gunst der Stunde
Der viele Neuschnee in der Piste bremste daher auch Viktoria Rebensburg, die am Ende als Siebte freilich noch die Beste der Läuferinnen der ersten Startgruppe war. "Ich habe gedacht, ich komme nicht mehr an", sagte Rebensburg im ZDF, "ich habe das Maximum herausgeholt, mehr war nicht drin." Jedenfalls nicht unter diesen Bedingungen. "Es hätte ganz nach vorne reichen können", sagte Rebensburg, bei deren Fahrt der Schneefall ein bisschen nachzulassen begann.
Federica Brignone nutzte die Gunst der Stunde, nachdem der Start wegen des Neuschnees, des anhaltenden Schneefalls und des Windes ohnehin von 10.30 auf 13.30 Uhr hatte verschoben werden müssen. "Ich hatte natürlich Glück, aber es ist ein Freiluftsport", sagte die Italienerin, die vor Laurenne Ross (USA/+0,13 Sekunden) und Tamara Tippler (Österreich/+0,37) den zweiten Saisonsieg nach dem Riesenslalom beim Saisonauftakt in Sölden/Österreich feierte.
Die zunächst befürchtete schwerere Verletzung wäre für Vonn die Fortsetzung einer unseligen Kranken-Geschichte gewesen, die im Februar 2013 bei der WM in Schladming mit einem Kreuzbandriss im rechten Knie begonnen hatte. Wegen erneuter Kreuzband-Verletzungen musste sie ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi absagen, stattdessen wurde sie im Januar 2014 operiert. Kurz vor der laufenden Saison hatte sie beim Training in Neuseeland einen Knöchelbruch erlitten.
Neun Siege hat Lindsey Vonn in diesem Winter bereits eingefahren und Rekorde gebrochen, fällt sie nun doch länger aus, dürfte der Kampf um den Gesamtweltcup in diesem Winter entschieden sein. Lara Gut aus der Schweiz belegte nur den 16. Rang, ist allerdings bis auf acht Punkte an die führende Amerikanerin herangerückt. Die alpine Kombination in Soldeu am Sonntag eingeschlossen, stehen noch neun Rennen in diesem Winter aus.