Hammerschmidt/Böhm auf Rang drei

SID
Maren Hammerschmidt sorgte für den ersten Erfolg der jungen Saison
© getty

Maren Hammerschmidt (Winterberg) und Daniel Böhm (Buntenbock) haben den deutschen Biathleten in der Single-Mixed-Staffel den ersten Podestplatz der Saison beschert.

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Die Mixedstaffel mit Franziska Hildebrand (Clausthal-Zellerfeld), Vanessa Hinz (Schliersee), Benedikt Doll (Breitnau) und Simon Schempp (Uhingen) belegte den zweiten Rang und musste sich auf den WM-Strecken von 2019 nur Norwegen geschlagen geben. Das glänzend aufgelegte DSV-Quartett benötigte insgesamt lediglich sieben Nachlader und hatte im Ziel 33,6 Sekunden Rückstand.

Im Premierenrennen des WM-Winters im schwedischen Östersund sicherte sich zuvor das gemischte Doppel nach 6 und 7,5 km den dritten Rang und musste sich mit 13,2 Sekunden Rückstand nur den siegreichen Norwegern sowie Kanada geschlagen geben.

Die ehemalige Junioren-Weltmeisterin Hammerschmidt ging etwas überraschend an den Start, nachdem sie in den vergangenen Jahren nur selten zum Weltcupteam des Deutschen Skiverbandes (DSV) gehört hatte. "Sie hat in diesem Jahr einen tollen Sprung nach vorne gemacht, sie kann mit Selbstbewusstsein in die Saison gehen", sagte Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig am ARD-Mikrofon.

"Ich habe nicht damit gerechnet, dass es gleich so gut läuft, aber ich hatte einen starken Partner an meiner Seite", sagte Hammerschmidt in der ARD. Der schieß- und laufstarke Böhm meinte: "Ich bin froh, dass ich so gut durchgekommen bin, so kann es weitergehen."

Böhm vollendet Hammerschmidts Arbeit

Die 26-jährige Hammerschmidt absolvierte ihre Aufgabe am Schießstand zunächst ordentlich und hielt den Kontakt zur Spitze. Im letzten Schießen reichten jedoch auch drei Nachladepatronen nicht und sie musste in die Strafrunde. Der drei Jahre ältere Staffel-Weltmeister Böhm ließ sich davon jedoch nicht beirren und kämpfte sich dank einer starken Schießleistung (nur zwei Nachlader) erneut an die Spitzengruppe heran. Erst im Schlussspurt verlor er den zweiten Platz.

Eigentlich hätte Frankreich mit Marie Dorin Habert und Simon Fourcade das Rennen gewonnen, allerdings wurde das Duo mit einer Zeitstrafe von vier Minuten belegt. Fourcade hatte einen Schuss nicht abgeben. So setzten sich etwas überraschend Kaia Woeien Nicolaisen und Lars Helge Birkeland durch.

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