Böhler fehlt eine Zehntel zum Podest

SID
Stefanie Böhler belegte beim Weltcup-Skiathlon in Rybinsk den vierten Rang
© getty

Skilangläuferin Stefanie Böhler hat ihre derzeitige Topform eindrucksvoll bestätigt und nur um Haaresbreite ihre zweite Podestplatzierung binnen 48 Stunden verpasst. Beim einzigen Weltcup-Skiathlon der Saison musste sich die 33-Jährige aus Ibach auf ihrer Lieblingsstrecke im russischen Rybinsk im Zielsprint um Platz drei der Finnin Riita-Lisa Roponen um eine Zehntelsekunde geschlagen geben und wurde Vierte.

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Am Freitag hatte sich Böhler bereits Platz drei im 10-km-Freistilrennen von Rybinsk gesichert, wo sie 2009 ihren zuvor einzigen Podestplatz erreicht hatte. In Zentralrussland ist allerdings ein beachtlicher Teil der Weltspitze nicht am Start.

Den Sieg im Skiathlon sicherte sich nach jeweils 7,5 km im klassischen und freien Stil Lokalmatadorin Julija Tschekalewa mit 15,6 Sekunden Vorsprung auf die Norwegerin Martine Ek Hagen. Die drittplatzierte Roponen hatte 22,9 Sekunden Rückstand auf Tschekalewa. Die zweimalige Olympiasiegerin Claudia Nystad (Oberwiesenthal) hatte als 39. (+3:53,4) nichts mit dem Ausgang des Rennens zu tun, Sprintsspezialistin Hanna Kolb (Buchenberg) kam als 49. (+6:21,8) und damit Letzte ins Ziel.

Der Vierte Platz von Böhler im RE-LIVE

Bei den Männern hatte Tim Tscharnke, zwei Wochen zuvor in Val di Fiemme Massenstartsieger, als bester Deutscher Platz 29 belegt. In den Sprints am Samstag hatte kein deutscher Starter das Halbfinale erreicht, Böhler und Kolb waren im Viertelfinale gescheitert.

Auf die Reise ins rund 300 km nördlich von Moskau an der Wolga gelegene Rybinsk hatte ein Großteil der Weltspitze verzichtet und drei Wochen vor der WM in Falun (18. Februar bis 1. März) eine Trainingspause eingelegt. Unter anderem fehlte die komplette erste Garde der Norweger um die Topstars Marit Björgen und Petter Northug.

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