Er gehe deshalb mit einem "positiven Gefühl" an den Start, "obwohl der Druck größer ist, wenn Familie und Freunde vor Ort sind".
Druck lastet auf Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) aber vor allem wegen seiner bisher gezeigten Leistungen. Der ehemalige Sprintweltmeister hat als bislang einziger der arrivierten DSV-Athleten die interne Norm für die WM im finnischen Kontiolahti Anfang März noch nicht erfüllt.
Ein 16. Rang steht im nacholympischen Winter derzeit als bestes Resultat zu Buche. Um sich für den Saisonhöhepunkt zu qualifizieren, muss er jedoch einmal unter die Top 8 oder zweimal unter die Top 15 laufen.
"Natürlich hätte ich mir zu Weihnachten bessere Leistungen gewünscht, natürlich hätte ich gerne etwas im Trockenen", sagte Peiffer.
"Ich stehe unter Zugzwang"
Weil er aber derzeit nur auf einem "desaströsen" 37. Rang im Gesamtweltcup liegt, ist er sich der angespannten Lage bewusst: "Ich stehe unter Zugzwang und muss Leistungen bringen."
Dass er das Potenzial definitiv besitzt, hat er am Donnerstag im Staffelrennen bewiesen. Bei widrigsten Bedingungen blieb Peiffer konzentriert und brachte die DSV-Formation mit einer starken Leistung zwischenzeitlich auf den zweiten Rang. "Ein Rennen ist zwar kein Beleg für eine gute Form. Aber ich denke, das war schon ein Fingerzeig", sagte er.