Rebensburg Siebte beim Brem-Sieg

SID
Viktoria Rebensburg blieb hinter ihren eigenen Ankündigungen zurück
© getty

Hoffnungsträgerin Viktoria Rebensburg fährt nach dem zweiten Weltcup-Riesenslalom des noch jungen WM-Winters ihrer Topform weiter hinterher. Beim Rennen in Aspen/Colorado belegte die Olympiasiegerin von 2010 und Olympiadritte von 2014 Rang sieben, war allerdings wie beim Auftakt fünf Wochen zuvor im österreichischen Sölden (Rang 6) von der angestrebten Platzierung auf dem Siegertreppchen weit entfernt.

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Beim ersten Weltcupsieg von Eva-Maria Brem aus Österreich vor ihrer Mannschaftskollegin Kathrin Zettel (0,59 Sekunden zurück) fehlten Rebensburg 0,65 Sekunden zur drittplatzierten Federica Brignone aus Italien. Rebensburg war die einzige Deutsche im Finaldurchgang. Simona Hösl (Berchtesgaden) schied im ersten Lauf aus, Veronique Hronek (Unterwössen/35.) und Lena Dürr (Germering/40.) verfehlten den zweiten Lauf der besten 30.

Eine bessere Platzierung hatte Rebensburg wie schon in Sölden bereits im ersten Lauf vergeben. Nach einer fehlerhaften Fahrt war sie lediglich auf Rang acht platziert. "Man muss bei diesem aggressiven, griffigen Schnee sehr genau und sehr fein fahren, das ist mir nicht immer gelungen, ich bin bei zwei Stellen zu rund gefahren", berichtete sie. Trotzdem sprach sie von einer "soliden Fahrt".

Aufholjagd bleibt aus

In Sölden hatte sich Rebensburg von Rang zwölf auf Rang sechs verbessert, doch aus der angestrebten großen Aufholjagd wurde diesmal nichts. Rebensburg, die auf "Ruthie's Run" in Aspen 2011 noch gewonnen hatte, schob sich nur um einen Rang nach vorne. Es war ohnehin nicht ihr Tag: Beim Einfahren vor dem Rennen war sie gestürzt und hatte sich dabei eine blutende Schürfwunde am Kinn zugezogen.

Überglücklich war die Siegerin. Neun Jahre nach ihrem Debüt im Weltcup gelang Brem (26) endlich der erste Weltrcupsieg. "96 Rennen. Ich habe glaub ich im fünften Rennen schon das Gefühl gehabt, nahe dran zu sein - und dann hat es doch solange gedauert", sagte die Österreicherin.

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