Die DESG hatte die Stelle intern zum 1. Januar ausgeschrieben. Eine offizielle Bestätigung seitens des Verbandes steht noch aus. DESG-Präsident Gerd Heinze gab dafür "personalrechtliche Gründe" an.
Dem umstrittenen und langjährigen Sportdirektor Günter Schumacher stärkte Eicher den Rücken. "Er hat in den letzten Jahren auch sehr viel gut gemacht und viel bewegt. Wir sind einer der erfolgreichsten Verbände gewesen, das war auch mit Günter Schumacher", sagte Eicher und ergänzte: "Wenn es Misserfolge gibt, ist das nicht nur an einer Person festzumachen. Das finde ich nicht fair."
Der seit Sommer krankgeschriebene Schumacher steht auch auf Forderung des DOSB vor der Entlassung. "Günter Schumacher hat wie andere auch Fehler gemacht. Der Verband braucht einen Sportdirektor", räumte Eicher ein.
Bei den Winterspielen in Sotschi waren die deutschen Eisschnellläufer erstmals seit 50 Jahren ohne Medaille geblieben, erfolgreichste Teilnehmerin war die heute 42-jährige Claudia Pechstein.