Sachenbacher-Stehle: "Tür ist offen"

SID
Zurück in den Schnee? Evi Sachenbacher-Stehle darf hoffen
© getty

Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle darf im Falle einer Verkürzung ihrer zweijährigen Dopingsperre auf ein Comeback hoffen - sollte sie die vom DSV geforderten Leistungen nachweisen können. "Die Tür wäre für die Evi dann natürlich auch weiterhin offen", sagte Frauen-Bundestrainer Gerald Hönig.

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"Dies ist aber natürlich auch an gewissen Leistungsvorgaben und Qualifikationskriterien gebunden. Ob sie das nochmal alles will, weiß ich derzeit nicht", ergänzte Hönig.

Sachenbacher-Stehle war bei den Olympischen Spielen in Sotschi das verbotene Stimulans Methylhexanamin nachgewiesen worden.

Die erfahrene Athletin hatte den positiven Test vom 17. Februar mit der Einnahme eines verunreinigten Nahrungsergänzungsmittels erklärt. "Das mit einem EPO-Vergehen gleichzusetzen, halte ich für sehr überzogen", sagte Hönig.

Sachenbacher-Stehles Anwalt Marc Heinkelein hatte Anfang August "namens und im Auftrag der Athletin" vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung gegen die Entscheidung der Internationalen Biathlon-Union (IBU) eingeleg insoweit das "beschleunigte Verfahren beantragt". Wann der CAS sein Urteil verkünden wird, ist derzeit noch offen.

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