Zukunftsentscheidung nächste Woche

SID
Maria Höfl-Riesch versucht, das Positive der Saison zu sehen
© getty

Maria Höfl-Riesch will nach ihrem schweren Sturz und dem damit verbundenen vorzeitigen Saisonende in den nächsten Tagen Klarheit über ihre Zukunft als Ski-Rennläuferin schaffen.

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"Im Laufe der nächsten Woche werde ich eine Entscheidung treffen, wie es weitergeht", sagte Höfl-Riesch am Donnerstag der "ARD". Über ihre Entscheidung wolle sie die Öffentlichkeit noch vor ihrem Urlaub "in den nächsten zehn, 14 Tagen" informieren, fügte sie an.

Höfl-Riesch hatte sich bei dem Unfall bei der letzten Weltcup-Abfahrt der Saison im schweizerischen Lenzerheide einen Muskelfaserbündelriss im Adduktorenbereich des linken Oberschenkels sowie schwere Prellungen im linken Schulter- und Ellbogengelenk zugezogen.

Sie musste deshalb auf die abschließenden drei Saisonrennen verzichten und der Österreicherin Anna Fenninger kampflos den Gesamtweltcup überlassen. Der Sturz sei "ein großer Schock" für sie gewesen, berichtete Höfl-Riesch nach einer "tränenreichen Nacht".

Rückblickend eine erfolgreiche Saison

"Wenn es so sein sollte, dass es wirklich vorbei ist, ist es kein schönes Ende gewesen. Aber der Ausgang hat mit der Entscheidung nichts zu tun", meinte Höfl-Riesch weiter.

Dennoch seien bei ihr inzwischen wieder die Gedanken an die erfolgreiche Saison mit Gold und Silber bei Olympia sowie dem erstmaligen Gewinn des Abfahrtsweltcups in den Vordergrund gerückt. "Jetzt kann ich in Ruhe nachdenken und mir Gedanken machen - und werde dann hoffentlich die richtige Entscheidung treffen", sagte sie.

Höfl-Riesch hatte zuletzt betont, höchstens noch ein Jahr weiterfahren zu wollen. Nach der WM 2015 in Vail/US-Bundesstaat Colorado sei "definitiv Schluss".

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