Skeleton-Frauen ohne Chance

SID
Anja Huber gewann bei Winterspielen 2010 in Vancouver Bronze im Einzel
© getty

Vier Wochen vor Olympia in Sotschi haben die deutschen Skeleton-Frauen ein Debakel erlebt. Beim Weltcuprennen auf der weltweit einzigen Natureisbahn in St. Moritz/Schweiz fuhr das BSD-Trio der internationalen Konkurrenz weit hinterher.

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Den Sieg sicherte sich die überragende Amerikanerin Noelle Pikus-Pace vor den beiden Britinnen Elizabeth Yarnold und Shelley Rudman.

Während die Suhlerin Sophia Griebel mit ihrem zehnten Platz noch halbwegs im Rahmen ihrer Möglichkeiten blieb, enttäuschten die beiden Ex-Weltmeisterinnen Anja Huber (Berchtesgaden) und Marion Thees (Friedrichroda) auf den Plätzen 13 und 15 auf ganzer Linie.

Noch keine Olympia-Norm

Die Olympiadritte Huber hat bei zwei noch ausstehenden Rennen die interne Qualifikationsnorm für Olympia noch immer nicht erfüllt.

Vor allem bei den Höchstgeschwindigkeiten hielten die deutschen Skeletonis mit der Spitze nicht mit, was auf ein Materialproblem hindeuten könnte. Thees jedenfalls war ratlos und meinte nach dem ersten Lauf: "So schlecht war die Fahrt eigentlich nicht."

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