Pechstein rutscht ins Finale

SID
Claudia Pechstein rutschte doch noch ins Finale der Mehrkampf-EM
© getty

Claudia Pechstein hat bei der Mehrkampf-EM der Eisschnellläufer in Hamar/Norwegen über Umwege doch noch den Einzug in den finalen 5000-m-Lauf geschafft.

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Die fünfmalige Olympiasiegerin hatte nach dem 1500-m-Rennen (1:59,49) das Finale verpasst, rutschte aber aufgrund der Absage der Russin Jekaterina Schichowa und auf Basis ihrer 3000-m-Leistung vom Samstag in den Endlauf der besten Acht.

Vier Wochen vor dem Start der Winterspiele in Sotschi (7. bis 23. Februar) hatte Langstreckenspezialistin Pechstein damit die Möglichkeit, im "Wikingerschiff" von Hamar über 5000 m unter Wettkampfbedingungen zu testen.

Jennifer Bay (Dresden) als zweite deutsche Starterin wurde in 2:03,37 Minuten 20. und musste im Finale als 18. des Gesamtklassements (124,973) zuschauen. Es führte Titelverteidigerin und Topfavoritin Ireen Wüst (Niederlande/117,396), die in 1:54,87 Minuten auch den dritten Lauf des Wochenendes für sich entschied.

Am Samstag hatte Pechstein zum Auftakt über 500 m den 14. Rang in einer persönlichen Saisonbestleistung von 40,40 Sekunden belegt. Auf ihrer Paradestrecke 3000 m war Deutschlands erfolgreichste Winter-Olympionikin in 4:06,53 Minuten Fünfte geworden.

Bei den Männern scheiterte Robert Lehmann an der Final-Qualifikation. Über 1500 m benötigte der Erfurter 1:51,00 Minuten und belegte den 22. Platz. Nachwuchsmann Jonas Pflug (Berlin) ging nicht mehr an den Start. Die beste Zeit legte der Niederländer Koen Verweij (1:45,93) auf das Eis.