Geisenberger und Wendl/Arlt siegen

SID
Natalie Geisenberger holte in Lillehammer bereits ihren 17. Weltcup-Sieg
© getty

Start nach Maß in den olympischen Winter für die deutschen Rodler: Beim Weltcup-Auftakt gingen am ersten Tag beide Siege an die erfolgsverwöhnten Athleten des BSD.

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Bei den Frauen war Weltmeisterin Natalie Geisenberger (Miesbach) nicht zu schlagen und holte ihren 17. Weltcupsieg. Zuvor hatten im Doppelsitzer die Weltmeister Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) gewonnen und ihren 18. Weltcup-Erfolg eingefahren. Dahinter sorgten Toni Eggert/Sascha Benecken (beide Ilsenburg) für einen deutschen Doppelsieg.

Die 25 Jahre alte Geisenberger hatte auf der Olympiabahn von 1994 nach dem ersten Lauf noch auf Platz zwei gelegen, setzte sich aber letztlich mit 0,184 Sekunden Vorsprung auf die Russin Tatjana Iwanowa und 0,386 Sekunden auf die drittplatzierte Kanadierin Alex Gough durch.

Die nach dem ersten Durchgang führende Kate Hansen (USA) fiel noch auf Platz zwölf zurück. Zweitbeste Deutsche war Anke Wischnewski (Oberwiesenthal) auf Platz sieben, die verletzungsgeplagte Olympiasiegerin Tatjana Hüfner (Friedrichroda) kam nur auf den 13. Rang.

Im Doppelsitzer lagen Wendl/Arlt trotz eines kleinen Fahrfehlers im zweiten Durchgang letztlich 19 Tausendstel vor Eggert/Benecken, Dritte wurden die zweimaligen Olympiasieger Andreas Linger/Wolfgang Linger (Österreich/+0,122). "Ein Sieg und 100 Punkte zum Auftakt, da kann man von einem guten Einstand sprechen. Es war ziemlich schwierig wegen den Witterungsbedingungen. Ich denke, dass wir auch in diesem Winter die gleichen Konkurrenten haben wie in den vergangenen Jahren, wir rechnen mit Linger/Linger und auch Eggert/Benecken", sagte Wendl.