Olympia-Teilnahme wird für Schmitt "nicht leicht"

SID
Hilft Beistand von oben? Martin Schmitt muss um Sotschi-Teilnahme kämpfen
© getty

Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster macht Altmeister Martin Schmitt keine allzu großen Hoffnungen auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi.

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"Ausschließen möchte ich es nicht. Aber leicht wird es für Martin nicht", sagte Schuster im Gespräch mit der Tageszeitung "Die Welt": "Er hat wie jeder andere auch seine Chancen, hat es ja diesen Winter auch zeitweise geschafft. Hinter Severin Freund und Richard Freitag scharren junge Leute, die bereits auf dem Podest standen. Wenn er die Leistung bringt, ist die Tür offen."

Der 35 Jahre alte Schmitt, der momentan nicht zum deutschen Weltcup-Team gehört, hatte zuletzt die Fortsetzung seiner Karriere offen gelassen, aber mit Olympia geliebäugelt: "Wenn ich in Sotschi dabei sein sollte, wären das meine fünften Olympischen Spiele, das wäre ein schöner Abschluss. Aber nach Sotschi wäre dann auf jeden Fall Schluss." 2002 war Schmitt mit dem Team-Olympasieger, 1998 und 2010 holte er jeweils Mannschafts-Bronze.

Medaillen als Ziel

Die neue deutsche Skisprung-Generation um Freund und Freitag, zuletzt in Val di Fiemme Team-Vizeweltmeister, soll 2014 in Sotschi nach dem Willen Schusters ganz vorne mitmischen: "Wir sind hungrig nach mehr. Bei der Vierschanzentournee und bei den Olympischen Spielen wollen wir um Siege mitkämpfen. Und wir haben bewiesen, dass der Anspruch nicht überzogen ist", sagte der 43 Jahre alte Österreicher.

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