Wolf in Heerenveen auf Rang vier

SID
Nach ihrem Sieg am Vortag kam Jenny Wolf in Heerenveen diesmal auf Platz vier
© getty

Sprinterin Jenny Wolf hat beim Eisschnelllauf-Weltcup-Finale in Heerenveen den Doppelsieg verpasst. Zwei Tage nach ihrem Triumph über 500 m landete die 34 Jahre alte Berlinerin auf ihrer Paradestrecke in 38,20 Sekunden auf Position vier.

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Zwei Tage nach ihrem Triumph über 500 m landete die 34 Jahre alte Berlinerin auf ihrer Paradestrecke in 38,20 Sekunden auf Position vier, verteidigte aber erfolgreich ihren zweiten Rang im Gesamtweltcup mit 851 Punkten.

Den Tages- und Gesamtsieg sicherte sich Olympiasiegerin Lee Sang-Hwa (Südkorea/1055), die am Sonntag 37,77 Sekunden benötigte und die laufende Weltcupsaison nach Belieben dominierte. Judith Hesse (Erfurt) kam in 39,02 Sekunden auf Rang 15, Denise Roth (Mylau) landete mit 39,32 Sekunden auf dem letzten Platz.

Wolf zieht positives Fazit

"Ich bin am Start komplett weggebrochen, das Eis war zu brüchig. Der Lauf war trotzdem gut, ich bin verhältnismäßig schnell durch die Kurve gekommen", sagte Wolf, die zwei Wochen vor der Einzelstrecken-WM in Sotschi ein positives Fazit zog: "Der Lauf am Freitag war super. Ich hoffe, dass ich bei der WM noch einmal so ein Rennen auf das Eis bringen kann."

Im Massenstartrennen reichte es für die 41-jährige Claudia Pechstein (Berlin) für den neunten Platz. Die fünfmalige Olympiasiegerin hatte in 9:15,4 Minuten im Ziel 1,14 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Irene Schouten (Niederlande). Bente Kraus (Berlin/14,33 Sekunden zurück) fuhr auf den elften Rang. Bei den Männern lief Marco Weber (Chemnitz/1,66) auf Platz neun. Den Sieg sicherte sich der Belgier Bart Swings in 10:32,32 Minuten. Der 22 Jahre alte Student hatte nicht einmal eine Stunde zuvor das Rennen über 1500 m gewonnen.

Über 1500 m verzichtete Monique Angermüller (Berlin) in Hinblick auf den Saisonabschluss in Russland auf einen Start.