Die 22-Jährige belegte als beste Deutsche nach zwei Schießfehlern den sechsten Platz und verschaffte sich damit für das Verfolgungsrennen am Sonntag (16.15 Uhr) eine gute Ausgangsposition.
Im Ziel hatte Gössner 33,1 Sekunden Rückstand auf die ukrainische Siegerin Olena Pidhruschna (21:02,1 Minuten/0 Fehler). Silber ging an die norwegische Gesamtweltcup-Spitzenreiterin Tora Berger (+6,4 Sekunden/1) und Bronze an die Ukrainerin Vita Semerenko (+22,8/0).
Andrea Henkel enttäuscht
"Ich habe nicht an meiner Form gezweifelt und weiß, dass ich fit bin. Die zwei Fehler sind ärgerlich, weil ich in der Loipe extra Gas rausgenommen habe, um mich auf das Schießen zu konzentrieren und eine gute Biathletin zu sein", sagte Gössner: "Aber die Zeitabstände sind nicht so groß, ich denke in der Verfolgung wird es spannend."
Zweitbeste Deutsche war überraschend Franziska Hildebrand (+55,1/0) aus Clausthal-Zellerfeld auf dem 13. Rang. Die zweimalige Olympiasiegerin Andrea Henkel (Großbreitenbach/+1:32,6/3) enttäuschte hingegen und belegte Platz 33. "Auf der Strecke ging es ganz gut, aber die zwei Fehler am Ende waren zuviel. Ich hatte eigentlich keine Probleme, aber die Scheiben sind einfach nicht gefallen", sagte Henkel.
Nadine Horchler (Willingen/+3:26,7/4) wurde nur 84. und verpasste damit die Verfolgung der besten 60.
Das Sprint-Ergebnis