An der Seite von Alexej Petuchow gewann der Russe drei Tage nach seinem Erfolg im Einzel auch den Teamsprint. Silber ging an die Schweden Marcus Hellner und Emil Jönsson vor Alexej Poltoranin/Nikolaj Schebotko (Kasachstan).
Nur Rang neun blieb für Axel Teichmann (Bad Lobenstein) und Tim Tscharnke (Biberau). Bundestrainer Frank Ullrich meinte: "Eine gewisse Enttäuschung ist schon da. Wir haben uns in die Defensive drängen lassen. Wir konnten nicht mehr agieren, sondern nur noch reagieren. Das hat sich schon im Vorfeld so angedeutet. Es sollte nicht sein."
Bei den Frauen lief es nicht besser
Denise Herrmann und Hanna Kolb landeten beim Sieg von Kikkan Randall und Jessica Diggins (USA) nur auf dem achten Platz. Randall/Diggins schrieben mit ihrer Goldmedaille Geschichte: Nie zuvor hatte ein US-Langläufer bei Olympischen Spielen oder einer Weltmeisterschaft einen Titel gewonnen.
Die 21-jährige Kolb musste auf der fünften von sechs Runden die Spitzengruppe ziehen lassen, anschließend schwanden auch bei Herrmann die Kräfte. "Es war keine Schande, es waren die Weltbesten am Start. Ich habe versucht, die Lücke zu schließen, aber die Bedingungen waren schwer. Es war nicht unser Tag", sagte Herrmann, die 34,1 Sekunden hinter dem US-Duo ins Ziel kam. Silber ging an die Titelverteidiger Charlotte Kalla/Ida Ingemarsdotter aus Schweden vor Riika Sarasoja-Lilja und Krista Lähteenmäki aus Finnland.
Schwere Bedingungen durch Schneefall
Bundestrainer Frank Ullrich machte die fehlende "Kraft und Ausdauer" für das am Ende enttäuschende Ergebnis verantwortlich: "Wir müssen es im nächsten Jahr schaffen, uns da zu steigern. Es hat sehr viel Schnee gegeben, die Bedingungen waren nicht einfach", sagte Ullrich. Leer gingen überraschend auch Ingvild Flugstad Östberg und Maiken Caspersen Falla aus Norwegen aus.
Der Langlauf-Weltcup-Gesamtstand der Damen