"Großartige" WM in Schladming

SID
FIS-Präsident Gian Franco Kasper ist mit der Weltmeisterschaft in Schladming hochzufrieden
© Getty

Gian Franco Kasper, Präsident des internationalen Skiverbandes FIS, hat die "großartige" Veranstaltung im österreichischen Schladming gelobt: "Es waren sehr gute Weltmeisterschaften."

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"Den alten Samaranch-Spruch 'the best games ever' hören Sie von mir sicherlich nicht, das ist nicht Sinn und Zweck unserer Philosophie. Aber keine Frage: Es waren sehr gute Weltmeisterschaften", sagte Kasper am Schlusstag der WM.

Mit einem Augenzwinkern raunte er den versammelten Medienvertretern zu: "Es tut mir leid, dass wir keine Skandale geliefert haben..."

Einzig der erste Renn-Tag mit dem Super-G der Frauen, bei dem sich US-Star Lindsey Vonn schwer verletzte, sei unglücklich verlaufen, gab Kasper zu. Zudem nannte er die Anzahl der Athleten bei den Technik-Wettbewerben ein "ernstes Problem für die kommenden Weltmeisterschaften".

Kasper regte an, dass künftig nur noch die Top-Nationen vier Starter entsenden dürfen, während "kleinere" Verbände mit nur zwei Athleten auskommen müssten. Zusätzliche Qualifikations-Rennen lehne er ab.

Kasper bestätigte außerdem, dass sich die FIS weiter um die Aufnahme des Team-Wettbewerbs in das olympische Programm bemühe. Das Duell der Nationen ist seit 2005 im WM-Programm, olympisch könnte es wohl frühestens 2018 in Pyeongchang (Südkorea) werden.

Das WM-OK gab derweil bekannt, dass das hohe Ziel von 400.000 Zuschauern bei elf Wettbewerben nicht erreicht wurde. OK-Präsident Peter Schröcksnadel sprach von 270.000 bis 300.000 Besuchern.

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