Eisschnelllauf: Beckert und Co. heiß aufs Eis

SID
Stephanie Beckert möchte beim Heim-Weltcup in Erfurt erfolgreich sein
© getty

Claudia Pechstein und Jenny Wolf wollen zurück in die Erfolgsspur, Stephanie Beckert peilt einen Podiumsplatz an. Die deutschen Eisschnellläuferinnen sind heiß aufs eigene Eis und haben sich für den Heim-Weltcup am Wochenende in Erfurt viel vorgenommen.

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"Beim Heimweltcup steht man immer mehr im Fokus, zu Hause möchte man besonders gut laufen", sagte der deutsche Teamchef Helge Jasch. Olympiasiegerin Beckert ist vor dem Start in ihrer Heimatstadt "mehr als sonst" aufgeregt. "Dass ich auf meiner Hausbahn weit vorn landen will, ist ebenfalls klar", sagte Beckert der Thüringer Allgemeinen.

Beckert, die zurzeit keine Rückenbeschwerden hat, will über 5000 m aufs Podest laufen. Im Team-Wettbewerb geht sie mit Isabell Ost und Claudia Pechstein an den Start, obwohl ihr Verhältnis zu Pechstein als unterkühlt gilt. Das soll aber kein Problem darstellen. "Wir sind Sportlerinnen und wollen gemeinsam den Erfolg", sagte Beckert.

Pechstein kehrt zurück

Pechstein, die vor knapp zwei Wochen bei der Mehrkampf-WM in Hamar krankheitsbedingt ausgestiegen war, meldete sich derweil zurück. "Claudia hat sich erholt, ist gesund. Wie viel Kraft ihre Krankheit gekostet hat, muss man allerdings abwarten", sagte Jasch über die fünfmalige Olympiasiegerin. Sprinterin Wolf geht bereits am Freitag an den Start. "Wir hoffen natürlich, dass Jenny gleich für einen gelungenen Auftakt sorgt", sagte Jasch.

Das deutsche Männerteam muss ohne Langstrecken-Spezialist Moritz Geisreiter auskommen. Der 25-Jährige aus Inzell laboriert an einem grippalen Infekt. Durch den Startverzicht will sich Geisreiter für das Weltcup-Finale in Heerenveen/Niederlande (8. bis 10. März) sowie für die Einzelstrecken-WM in Sotschi/Russland (21. bis 24. März) schonen.