DSV nominiert zwölfköpfiges Aufgebot

SID
Fritz Dopfer (l.) und Felix Neureuther führen das WM-Aufgebot der DSV-Männer an
© Getty

Der Deutsche Skiverband (DSV) wird mit einem zwölfköpfigen Aufgebot zu den alpinen Weltmeisterschaften (4. bis 17. Februar) reisen.

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Jeweils sechs Frauen und Männer werden gemeldet. Angeführt wird die Mannschaft von den Olympiasiegerinnen Maria Höfl-Riesch (Partenkirchen) und Viktoria Rebensburg (Kreuth) sowie Felix Neureuther (Partenkirchen) und Fritz Dopfer (Garmisch). Dieses Quartett hat die besten Chancen, die angestrebten insgesamt drei Medaillen zu gewinnen. Höfl-Riesch, Rebensburg, Neureuther und Lena Dürr (Germering) haben in dieser Saison Rennen gewonnen.

Bei den vergangenen Weltmeisterschaften 2011 in Garmisch-Partenkirchen hatte der DSV noch 16 Athleten gemeldet. Damals gab es zwei Bronzemedaillen, jeweils durch Maria Höfl-Riesch (Abfahrt, Super-G). Die Doppel-Olympiasiegerin von 2010 ist neben Neureuther auch die einzige ehemalige Weltmeisterin im aktuellen Aufgebot. Höfl-Riesch gewann 2009 in Val d'Isère Gold im Slalom, Neureuther war 2005 im italienischen Bormio am Sieg im erstmals ausgetragenen Mannschaftswettbwerb beteiligt.

Tobias Stechert auch an Bord

An den Start gehen soll auch Abfahrer Tobias Stechert. Der Oberstdorfer hatte im November sensationell Rang fünf beim Rennen im kanadischen Lake Louise belegt, sich dann allerdings Anfang Dezember am rechten Knie verletzt. "Das Knie hält den derzeitigen Belastungen stand. Momentan fühle ich mich sehr wohl", sagte Stechert. Über den Einsatz im Rennen soll aber erst nach den Trainingsläufen vor Ort entschieden werden. Sollte das Knie halten, "steht einem Einsatz nichts im Wege", sagt Männer-Cheftrainer Charly Waibel.

Auch Stecherts Schwester Gina ist dabei, sie hat ihre Verletzung am Knie überwunden. Darüber hinaus nominierte der DSV zwei Athleten, die im Weltcup nicht wie vorgesehen einmal unter die ersten Acht oder zweimal unter die ersten 15 gefahren waren: Stephan Keppler (Ebingen) und Philipp Schmid (Oberstaufen) hatten jeweils nur die "halbe Norm" erfüllt. Nicht dabei ist Abfahrtsläufer Andreas Sander (Ennepetal), der sich in Kitzbühel an der Hand verletzt hatte.

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