Vogt in Hinterzarten Neunte

SID
Daniela Iraschko stürzte in Hinterzarten schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden
© Getty

Skispringerin Carina Vogt erreichte mit Platz neun beim Weltcup in Hinterzarten zum sechsten Mal eine Platzierung unter den Top 10, der Sieg ging an Sarah Hendrickson aus den USA.

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Die deutschen Skispringerinnen sind beim Heimweltcup in Hinterzarten deutlich am Podest vorbeigeflogen. Carina Vogt erreichte dabei mit dem neunten Platz das beste Ergebnis und schaffte nach Sprüngen auf 106,5 und 91,5 Meter und insgesamt 221,60 Punkten im siebten Weltcup der WM-Saison zum sechsten Mal eine Platzierung unter den Top 10. Der Sieg ging an die US-Amerikanerin Sarah Hendrickson (243,60) vor der Gesamtweltcup-Führenden Sara Takanashi (Japan/242,40) und der Französin Coline Mattel (240,40).

Die weiteren deutschen Athletinnen verpassten eine Platzierung unter den Top 10 derweil deutlich. Katharina Althaus (Oberstdorf) belegte nach Sprüngen auf 103,5 und 93 Meter mit insgesamt 206,10 Punkten den 19. Platz. Melanie Faißt (Baiersbronn/193,40) wurde 26. und lag damit noch vor Juliane Seyfarth (Ruhla/183,50) auf dem 28. Rang. Die frühere Vize-Weltmeisterin Ulrike Gräßler (Klingenthal) hatte nach einem schwachen ersten Sprung das Finale der besten 30 verpasst.

Iraschko: Verdacht auf Knieverletzung

Überschattet wurde der Weltcup von einem schweren Sturz der österreichischen Weltmeisterin Daniel Iraschko. Die 29-Jährige verlor nach der Landung im zweiten Durchgang die Kontrolle und blieb danach regungslos im Auslauf liegen. Der Wettbewerb musste daraufhin minutenlang unterbrochen werden, ehe Iraschko mit einem Schneeschlitten abtransportiert wurde.

Wie der österreichische Skiverband informierte, wurde die 29-Jährige "mit Verdacht auf eine Knieverletzung in das Krankenhaus in Neustadt eingeliefert, wo eine CT-Untersuchung durchgeführt werden soll".

"Das ist ein riesengroßer Schock für unser kleines Team. Jetzt müssen wir einmal abwarten, was die Ärzte für eine Diagnose stellen werden. Daniela ist bei ihrem Sprung sauber gelandet und dann hat plötzlich ihr linkes Knie ausgelassen", sagte Cheftrainer Harald Rodlauer: "Bis auf das Knie dürfte laut der Ärzte alles in Ordnung sein, aber was ihr nun wirklich fehlt, müssen wir erst noch abwarten." Iraschko sei trotz allem stets bei Bewusstsein und ganz normal ansprechbar gewesen, versicherte der Coach.