Sander erleidet Fingerbruch - WM abgesagt

SID
Andreas Sander geht in Kitzbühl nicht an den Start, da er sich den Zeigefinger brach
© Getty

Andreas Sander wird nicht bei den Weltcup-Rennen in Kitzbühel an den Start gehen.Der 23-Jährige erlitt am Donnerstag beim Einfahren zum letzten Training für die Abfahrt am Samstag einen Bruch des rechten Zeigefingers, nachdem er an einem Tor hängengeblieben war. Der Finger wurde geschient.

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Andreas Sander wird bei den Weltcup-Rennen in Kitzbühel und der WM in Schladming (4. bis 17. Februar) nicht dabei sein. Der 23-Jährige erlitt am Donnerstag beim Einfahren zum letzten Training für die Abfahrt am Samstag einen Bruch des rechten Zeigefingers und einen Haarriss im Handgelenk. Sander, der an einem Tor hängengeblieben war, muss drei Wochen lang einen Gipsverband an der rechten Hand tragen.

Der frühere Junioren-Weltmeister im Super-G hatte die geforderten Kriterien für eine WM-Nominierung (im Weltcup einmal unter die ersten Acht oder zweimal unter die ersten 15) bislang nicht erfüllt. Kitzbühel wäre die letzte Chance für ihn gewesen.

Kröll Trainingsschnellster

Bei Weltmeisterschaften ist der DSV allerdings nicht an die Noiminierungskriterien gebunden. Sander hätte auch ohne Leistungsnachweis im Weltcup für die WM nominiert werden können.

Klaus Kröll aus Österreich hat im dritten und abschließenden Trainingslauf für die Weltcup-Abfahrt am Samstag in Kitzbühel die beste Zeit erreicht. In 1:57,74 Minuten lag er auf der ruppigen und eisigen Streif 0,26 Sekunden vor Aksel Lund Svindal aus Norwegen, der in den ersten beiden Fahrten Schnellster gewesen war. Rang drei am Donnerstag belegte Svindals Landsmann Kjetil Jansrud.

Der leicht angeschlagene Stephan Keppler (Ebingen) landete auf Rang 19 (1,78 Sekunden zurück). Der bald 30-Jährige laboriert weiter an einer Sprunggelenkverletzung.

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