Sachenbacher-Stehle hofft auf Nervenstärke

SID
Im Februar noch ohne Gewehr: Evi Sachenbacher-Stehle beim Langlauf in Oslo
© Getty

Die Anspannung vor dem ersten Mal ist meist besonders groß. So auch bei Evi Sachenbacher-Stehle. Am Freitag schießt die zweimalige Langlauf-Olympiasiegerin beim Weltcup der Biathleten in Pokljuka erstmals im Konzert der Großen mit.

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"Die Vorfreude ist riesengroß, aber die Nervosität macht sich langsam auch bemerkbar", bekannte die 32-Jährige am Donnerstag nach dem Abschlusstraining.

Da machte die Umsteigerin einen starken Eindruck. Bei strahlendem Sonnenschein und optimalen Bedingungen fiel eine Scheibe nach der anderen. "Heute war es echt gut. Das Schießen hat zuletzt eh ganz gut funktioniert. Ich hoffe, dass es auch unter Wettkampfbedingungen genauso geht", meinte die Bayerin optimistisch.

Ergebnisse vorerst zweitrangig

Unter Druck setzen lässt sich Sachenbacher-Stehle nicht. Weder sie noch die Trainer erwarten Wunderdinge. Sie ist zum Lernen gekommen, nicht mehr und nicht weniger. "Ich versuche, mich von dem Ganzen drum herum nicht rauszubringen zu lassen und mein Rennen zu machen. Wenn ich das schaffe, bin ich schon sehr glücklich. Über Ergebnisse mache ich mir gar keinen Kopf", sagte sie.

Andrea Henkel, die Erfahrenste im Team, gibt Evi Sachenbacher-Stehle vor ihrer Premiere (14.20 Uhr/ARD und Eurosport) nur einen Tipp: "Sie soll einfach locker bleiben." Wahrscheinlich leichter gesagt als getan.

Der Biathlon-Kalender 2012