ÖSV-Weltcupfahrer stirbt bei Autounfall

SID
Die Ski-Welt beklagt einen Todesfall
© Getty

Der österreichische Skirennläufer Björn Sieber ist am Freitag bei einem Autounfall in seinem Heimatort Schwarzenberg im Vorarlberg ums Leben gekommen. Das bestätigte ein Sprecher des Österreichischen Skiverbandes in Sölden.

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Der Kleinbus, in dem der 23-Jährige und sein Bruder unterwegs waren, stürzte nach Polizeiangaben einen Abhang hinunter. Sieber war sofort tot, sein Mitfahrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Wer von den beiden Brüdern den Bus lenkte, wurde zunächst nicht bekannt.

"Es ist eine schwierige Situation", sagte der österreichische Männer-Cheftrainer Matthias Berthold zwei Tage vor dem ersten Weltcuprennen der Saison in Sölden. "Die Mannschaft ist sehr bestürzt, aber wir werden am Sonntag an den Start gehen."

Sieber gehörte zum Weltcupteam des ÖSV und war in den vergangenen drei Jahren vor allem in Riesenslalom und Superkombination zum Einsatz gekommen.

Vor dieser Saison wurde der zweimalige Medaillengewinner bei Junioren-Weltmeisterschaften allerdings wegen stagnierender Leistungen in den B-Kader versetzt. Er sollte am Sonntag nach Sölden reisen, um bei Weltcupauftakt seiner Teamkollegen einen Tag als Vorläufer zu starten.