Frank Rommel gewinnt Silbermedaille

SID
Frank Rommel hat bei der Skeleton-WM in Lake Placid die Silbermedaille gewonnen
© Getty

Großer Erfolg im Schneegestöber von Lake Placid: Skeletonpilot Frank Rommel hat bei den Weltmeisterschaften in den USA die Silbermedaille gewonnen. Der 27-Jährige aus Zella-Mehlis musste sich nach vier Läufen auf der Olympiabahn von 1980 nur dem Letten Martins Dukurs geschlagen geben.

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"Ich bin sehr happy. Das war ein sehr schweres Rennen heute mit ganz schwierigen Bedingungen. Doch ich hab's durchgezogen und da bin ich stolz drauf", sagte Rommel nach seinem letzten Lauf bei starkem Schneefall.

2008 und 2011 hatte er jeweils Bronze geholt. Von einem noch größeren Erfolg trennten ihn in Lake Placid rund zwei Sekunden. Damit blieb er deutlich hinter der Gesamtzeit von Dukurs (3:37,09 Minuten).

"Das ist verrückt"

Der Lette, der sich im Vorfeld bereits im Superman-Kostüm präsentiert hatte, unterstrich mit vier Laufbestzeiten erneut seine Ausnahmestellung im Skeletonsport und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr.

Dukurs hatte sich zuvor mit sieben Saisonsiegen zum dritten Mal nacheinander den Gesamtweltcup gesichert und war auch bei den Europameisterschaften im sächsischen Altenberg zum dritten Mal in Serie zum Titel gerast. "Das ist verrückt. Ich bin überglücklich und finde keine Worte", sagte der 27-Jährige.

Bronze sicherte sich überraschend der Neuseeländer Ben Sandford. In dem Winterberger Alex Gassner (Rang sieben) und dem Oberhofer Alexander Kröckel (Rang neun) gelangen zwei weiteren deutschen Startern Platzierungen unter den ersten Zehn. Junioren-Weltmeister Axel Jungk (Riesa) beendete das Rennen auf Platz 22.

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