Teichmann scheitert früh : "Kein Weltuntergang"

SID
Ael Teichmann schied im Sprint früh aus, nahm die Niederlage aber gelassen
© Getty

Olympiasiegerin Justyna Kowalczyk hat nach ihren beiden Auftaktsiegen in Oberhof auch die dritte Etappe der Tour de Ski gewonnen. Bei den Herren wurde der 1,2 Kilometer lange Klassiksprint im Dauerregen von Oberstdorf zu einem russischen Triumphzug. Nikita Kriukow siegte vor drei Teamgefährten. Axel Teichmann schied früh aus.

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Einen Tag nach seinem triumphalen 15-Kilometer-Triumph von Oberhof scheiterte Distanz-Spezialist Axel Teichmann im Allgäu auf der ungeliebten Sprintstrecke als 50. bereits in der Qualifikation und fiel in der Gesamtwertung auf Platz acht zurück. "Ich habe das gestrige Rennen noch gemerkt, hatte schwere Beine. Aber das ist kein Weltuntergang. Für mich steht morgen wieder ein wichtiges Rennen an", sagte der 32-Jährige.

Bereits am Neujahrstag bestreiten die weltbesten Langläufer an gleicher Stelle das vierte Teilstück der beinharten Neun-Etappen-Tour. Dann stehen im WM Ort von 1985 und 2005 die Skiathlons der Männer über 20 km (13.00) und der Frauen über 10 Kilometer (15.45) an. Dabei gehört Axel Teichmann wieder zu den Favoriten.

Wenzl nur in der Qualifikation stark

Die deutschen Läufer verpassten auf dem Sprintgelände am Oberstdorfer Ried komplett die Halbfinals und blieben damit hinter den Erwartungen zurück. Sprint-Spezialist Josef Wenzl aus Zwiesel überzeugte zwar als Sechster der Qualifikation, konnte aber im Viertelfinale nicht mithalten und wurde 21.Der Olympia-Zweite im Teamsprint Tim Tscharnke (Biberau) schaffte ebenfalls den Sprung unter die für das Viertelfinale qualifizierten besten 30, kam aber über Platz 24 nicht hinaus. Kriukow siegte vor Alexej Petjukow und Nikolai Morilow.

Bei den Frauen war überraschend Distanz-Spezialistin Katrin Zeller als 20. beste deutsche Starterin. Ihre Oberstdorfer Teamgefährtin Nicole Fessel und Steffi Böhler aus Ibach platzierten sich auf den Rängen 23 sowie 26 ebenso noch unter den Top 30 wie Sandra Ringwald (Rohrhardsberg) auf Rang 28. Kowalczyk gewann vor den Norwegerinnen Marit Björgen und Astrid Jacobsen.

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