Mit Gesamtweltcup-Siegerin Maria Riesch an der Spitze hat das deutsche Team beim Saisonfinale im schweizerischen Lenzerheide den abschließenden Team-Event gewonnen. Riesch, Felix Neureuther, Viktoria Rebensburg und Fritz Dopfer setzten sich in den vier Finalläufen mit 3:1 gegen Italien durch. Maria Riesch steuerte mit dem Sieg über Denise Karbon den entscheidenden dritten Punkt bei.
"Es ging um die Ehre, deshalb sind wir in voller Stärke angetreten. Dass es geklappt hat, ist ein toller Abschluss für uns", sagte Riesch. Für Rebensburg war der Coup im letzten Weltcup-Wettbewerb des Winters "echt eine super Sache. Jetzt freuen wir uns auf eine ruhigere Zeit."
Halbfinalsieg gegen Österreich
Im Viertelfinale gewann das DSV-Quartett 3:1 gegen Weltmeister Frankreich und revanchierte sich damit für das WM-Aus in der Runde der letzten Acht gegen die Franzosen in Garmisch-Partenkirchen.
In der Vorschlussrunde reichte es nach dem 2:2 gegen den WM-Zweiten Österreich wegen der besseren Gesamtzeit nach der Addition der besten Frauen- mit der besten Männer-Fahrt zum Weiterkommen. 0,07 Sekunden gaben den Ausschlag für das deutsche Team.
"Es war schön, schon bei der WM hat dieser Wettbewerb Spaß gemacht", sagte Neureuther über die Parallel-Duelle auf zwei Riesenslalom-Kursen: "Ich fand es ein bisschen schade, dass wir bei der WM nicht mit unseren richtig guten Mädels antreten konnten. Jetzt haben wir bewiesen, dass wir so ein Ding auch gewinnen können."
Bei den Titelkämpfen hatten Riesch und Rebensburg krankheitsbedingt auf ihre Teilnahme am Team-Wettkampf verzichtet.
Der Ski-Weltcup in Zahlen
