DSV-Team nur Fünfter bei Österreichs Flugshow

SID
Stand mit 232 Metern den weitesten Flug des Tages: Thomas Morgenstern aus Österreich
© Getty

Die Springer des Deutschen Skiverbandes (DSV) mussten sich beim Weltcup-Finale im slowenischen Planica im Skiflug-Teamwettbewerb mit dem fünften Platz zufrieden geben.

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Ohne Altmeister Martin Schmitt und Youngster Richard Freitag mussten sich die Springer des Deutschen Skiverbandes beim Weltcup-Finale im slowenischen Planica im Skiflug-Teamwettbewerb mit dem fünften Platz zufrieden geben. Angeführt vom deutschen Vorflieger Severin Freund erreichten die DSV-Adler in der Besetzung Michael Neumayer, Maximilian Mechler und Stephan Hocke 1382,8 Punkte.

An der Spitze zeigten Österreichs Überflieger eine beeindruckende Flugshow und demonstrierten damit einmal mehr ihre Ausnahmestellung. Der Olympiasieger und zweifache Teamweltmeister von Oslo sicherte sich den Erfolg mit 1669,9 Punkten vor Norwegen (1534,4 Punkte) und Gastgeber Slowenien (1488,6 Zähler). In der Nationenwertung liegt Deutschland vor dem letzten Wettbewerb am Sonntag hinter Gesamtsieger Österreich und Norwegen auf Rang drei.

"Ich bin mit dem Ergebnis und den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden. Nach den Ausfällen der vergangenen Tage war mit der Rumpfmannschaft hier nicht mehr als Platz fünf möglich. Severin Freund hat das richtige Gefühl für die Schanze gefunden und darf sich Hoffnungen auf eine Top-10-Platzierung beim finalen Einzelfliegen am Sonntag machen", sagte Bundestrainer Werner Schuster.

Deutsches Team ohne Chance

Der zweimalige Weltcupsieger Freund war mit Flügen auf 212,5 m und 205,5 m in beiden Durchgängen mit Abstand bester Deutscher. Dagegen verpassten Neumayer (189,5 m+187,5 m) und Mechler (190,5 m+185,5 m) die 200-m-Marke deutlich. Bei Hocke (176,5 m+163 m), der nur wegen der zahlreichen Ausfälle ins DSV-Team gerückt war, wollte sich erst gar kein Fluggefühl einstellen.

"Ich bin eigentlich nicht traurig. Skifliegen ist nicht unbedingt mein Ding, aber ich habe versucht, meinen Part so gut wie möglich zu erledigen", sagte der 27-Jährige.

Die Tagesbestweite gelang dem Österreicher Thomas Morgenstern, der Weltcup-Gesamtsieger segelte im zweiten Durchgang bei verkürztem Anlauf auf 232 m. "Wir haben ein super System in Österreich und verfolgen alles das gleiche Ziel. Das macht unsere Stärke aus", sagte der dreifache Weltmeister von Oslo.

Der Ski-Weltcup in Zahlen

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