OK verliert Million wegen Sicherheitsauflagen

SID
Die Maskottchen der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen: Ga (l.) und Pa
© Getty

Wegen erhöhter Sicherheitsauflagen verliert das Organisationskomitee der am Montag beginnenden alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen Einnahmen in Höhe von einer Million Euro.

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Das Organisationskomitee (OK) der alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen verliert wegen erhöhter Sicherheitsauflagen Einnahmen in Höhe von einer Million Euro. Das gab OK-Chef Peter Fischer am Montag vor der Eröffnungsfeier bekannt.

Nach dem Unglück bei der Loveparade in Duisburg, wo am 24. Juli 2010 21 Menschen ums Leben gekommen waren, musste das OK die Zuschauer-Kapazität pro Wettbewerb von 15.000 auf 10.000 reduzieren.

Dadurch entgehen dem OK 800.000 Euro. Zusätzliche Bauten für die Sicherheit der Besucher verschlangen weitere 200.000 Euro.

"Sicherheit geht vor"

"Die Sicherheit geht vor, deshalb ist das eine richtige Entscheidung, wir wollen ja Festspiele im Schnee haben", sagte Fischer mit Blick auf das Motto der bis 20. Februar laufenden WM. Ausgleichen will Fischer das Millionen-Loch durch "solide und vernünftige Haushaltspolitik, sodass wir auch ohne diese Million überleben können. Und das schaffen wir auch."

Das WM-Budget beläuft sich auf etwa 31 Millionen Euro. Die Marktgemeinde und der DSV als offizieller Veranstalter haben sämtliche Marketing- und Medienrechte an den Internationalen Skiverband (FIS) abgegeben und dafür im Gegenzug 27,6 Millionen Euro von der FIS kassiert. Das Risiko der Veranstalter ist demnach überschaubar.

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