Die deutschen Ski-Rennläuferinnen um Maria Riesch müssen einen weiteren Tag im Bayerischen Wald ausharren.
Nachdem der Riesenslalom am Großen Arber in Zwiesel wegen des starken Windes am Samstag abgesagt worden war, entschied die Jury um den norwegischen Renndirektor Atle Skaardal, das Rennen auf Sonntag zu verschieben.
Mannschaften unter Zeitdruck
Die Wettervorhersage für Sonntag ist allerdings ebenfalls ungünstig. Es soll erneut starke Winde geben.
Die Verschiebung setzt die Mannschaften darüber hinaus unter großen Zeitdruck. Sie müssen unmittelbar nach dem Rennen eiligst nach Garmisch-Partenkirchen weiterreisen. Dort wird die WM (7. bis 20. Februar) am Montagabend eröffnet.
Schon am Dienstag beginnen die Wettbewerbe mit dem Super-G der Frauen.
"Das ist dennoch die richtige Entscheidung", sagte Alpindirektor Wolfgang Maier über die Verschiebung, "weil die Mädels in diesem Winter schon viele Rennen verloren haben. Wenn jetzt auch noch dieses Rennen verloren gehen würde, hätten wir ein völliges Ungleichgewicht im Gesamtweltcup. Außerdem ist es nach der WM kaum mehr möglich, abgesagte Rennen nachzuholen."
Nach WM folgen vier Weltcup-Stationen
Mitte Januar waren bereits der Slalom und der Riesenslalom im slowenischen Maribor ausgefallen, am vergangenen Wochenende wurden dann die Abfahrt und die Super-Kombination im italienischen Sestriere abgesagt.
Damit haben bislang 22 von geplanten 26 Weltcup-Wettbewerben stattgefunden.
Nach der WM stehen noch vier Weltcup-Stationen mit insgesamt elf Wettbewerben auf dem Programm.