Deutsches Duo in den Top Ten, Angerer Vierter

SID
Beim Langlauf-Weltcup in Rybinsk landete Evi Sachenbacher-Stehle nach 10 Kilometern auf dem neunten Platz
© Getty

Beim Langlauf-Weltcup in Rybinsk haben Katrin Zeller und Evi Sachenbacher-Stehle in der Verfolgung die Top-Ten erreicht. Tobias Angerer meldetet sich in der Weltspitze zurück.

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Beim Skilanglauf-Weltcup der Frauen in Rybinsk/Russland haben Katrin Zeller und Evi Sachenbacher-Stehle in der Verfolgung eine ordentliche Vorstellung gezeigt und Top-Ten-Plätze belegt.

Vor der nordischen Ski-WM in Oslo (23. Februar bis 6. März) kam Zeller als Siebte ins Ziel, Evi Sachenbacher-Stehle landete nach 10 Kilometern auf dem neunten Platz.

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"Mit dem Rennen kann ich recht zufrieden sein", sagte Zeller, die bei schwierigen Witterungsbedingungen und Temperaturen um den Gefrierpunkt mit 58,1 Sekunden Rückstand auf Siegerin Justyna Kowalczyk ins Ziel kam.

Sachenbacher-Stehle, die sich weiter mit einer hartnäckigen Erkältung plagt, lag 1:27,8 Minuten hinter der Polin.

"Ich denke, dass noch einiges fehlt", sagte die zweimalige Olympiasiegerin Sachenbacher-Stehle, gab sich aber dennoch optimistisch: "Es geht mir besser als in Otepää."

Die Weltcup-Gesamtführende Kowalczyk unterstrich auch in Rybinsk eindrucksvoll ihre derzeitige Ausnahmestellung und gewann vor der Italienerin Marianna Longa und Kaisa Saarinnen aus Finnland.

Angerer knapp am Podest vorbei

Bei den Herren meldete sich Tobias Angerer in der Weltspitze zurück. Der 33-Jährige aus Vachendorf bestätigte zum Auftakt des Weltcups in Rybinsk seine ansteigende Form und belegte in der Verfolgung über 20 Kilometer einen ausgezeichneten vierten Platz.

Das gute deutsche Ergebnis rundete Franz Göring (Zella-Mehlis) als Sechster ab. Tom Reichelt, Andy Kühne und Andreas Katz belegten beim Sieg des Lokalmatadoren Ilja Tschernussow die Ränge 15, 26 und 30.

Angerer lief bei schwierigen Witterungsbedingungen und Temperaturen um den Gefrierpunkt vom Start bis ins Ziel in der Spitzengruppe und verpasste das Podium nur knapp.

Angerer lag nur eine halbe Sekunde hinter dem Franzosen Maurice Manificat, sein Rückstand zum Sieger betrug 3,5 Sekunden.

Göring lag nach seiner starken Vorstellung 7,2 Sekunden hinter Tschernussow, der kurz vor dem Ziel an Jean Marc Gaillard vorbeizog und dem Franzosen den Sieg wegschnappte.

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