Wenzl und Herrmann die Lichtblicke

SID
Josef Wenzl belegte den sechsten Platz beim Sprint-Weltcup in Rybinsk
© Getty

Josef Wenzl und Denise Herrmann haben beim Skilanglauf-Weltcup in Rybinsk/Russland für die Lichtblicke aus deutscher Sicht gesorgt. Wenzl schaffte es im Sprintwettbewerb als einziger Schützling von Bundestrainer Jochen Behle ins Finale und wurde am Ende Sechster, Herrmann belegte den neunten Platz.

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Josef  Wenzl hat im russischen Rybinsk für die beste Leistung eines deutschen Sprinters im Skilanglauf-Weltcup in dieser Saison gesorgt. Im Finale des Sprint-Wettbewerbs belegte er den sechsten Platz. Alexej Petuchow holte sich den Sieg.

Vor fast genau einem Jahr war Wenzl an gleicher Stelle zuletzt in ein Sprint-Finale eingezogen und hatte den letzten Platz belegt, auch diesmal war mehr als der sechste Rang nicht drin.

Wenzl: "Wäre gerne aufs Podium gelaufen"

"Ich war im Finale richtig müde", sagte der 26-Jährige nach dem Rennen über 1,3 Kilometer und war enttäuscht: "Ich wäre gerne aufs Podium gelaufen. Im nächsten Rennen geht's wieder weiter nach vorne."

Bei den Frauen scheiterte Denise Herrmann beim Erfolg der Slowenin Vesna Fabjan erst im Halbfinale und belegte den neunten Rang. "Ich bin ganz schön kaputt. Es ging von Anfang an die Post ab. Vor der Zielgeraden habe ich gesehen, dass es nicht reichen wird", so Herrmann.

Mit dem Sprung ins Finale klappte es nicht, trotzdem sah die 22-Jährige das Ergebnis positiv und freute sich darüber, dass es ihr gesundheitlich wieder besser geht.

"Ich bin wieder auf einem guten Ast", sagte Herrmann, die am Freitag wegen einer Erkältung auf die Verfolgung verzichtet hatte.

Sachenbacher-Stehle enttäuschte

Unglücklich verlief der Sprint für Tobias Angerer, der sich am Freitag zum Auftakt des Weltcups mit einem vierten Platz in der Doppel-Verfolgung in der Weltspitze zurückgemeldet hatte.

"Ich war in einer schlechten Position. Dann ist mir der Italiener auf den Stock gesprungen, der ist zu Bruch gegangen", erklärte der Olympiazweite nach seinem Aus im Viertelfinale.

Auch für Daniel Heun war in der zweiten Runde Endstation. Franz Göring und Andreas Katz kamen nicht über die Qualifikation hinaus. Ebenfalls eine Enttäuschung erlebte Evi Sachenbacher-Stehle.

Die zweimalige Olympiasiegerin musste sich schon in der ersten Runde verabschieden und konnte ihre aufsteigende Tendenz nach dem neunten Platz in der Verfolgung nicht bestätigen. Katrin Zeller schied im Viertelfinale aus.

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