FIS-Präsident Kasper sieht "hervorragende WM"

SID
Gian Franco Kasper lobt die Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen
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Die FIS ist mit der Ausrichtung der alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen sehr zufrieden. Auch Katarina Witt lobte die "Visitenkarte" für die Münchner Olympia-Bewerbung.

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Der Ski-Weltverband FIS ist mit der Ausrichtung der alpinen Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen sehr zufrieden. "Es waren hervorragende Ski-Weltmeisterschaften", sagte Präsident Gian Franco Kasper bereits einen Tag vor dem letzten Wettbewerb, dem Slalom der Männer.

"Ich habe versucht, kritische Punkte zu finden, aber ich habe keine gefunden", ergänzte der Schweizer. Ob die Ski-WM einen Einfluss auf die Wahl des Gastgebers der Olympischen Winterspiele 2018 habe, "kann ich nicht sagen", sagte Kasper.

Während Organisation-Chef Peter Fischer versicherte, angesichts von knapp 130.000 Besuchern werde das WM-Organisationskomitee "auf jeden Fall schwarze Zahlen schreiben", lobte Kasper das Publikum generell. "Es war einmalig, es war sehr präsent, es hat sehr gut mitgemacht, das war nicht zu erwarten." Gut beim Publikum kam vor allem der Mannschaftswettbewerb an, IOC-Mitglied Kasper sagte, er sei "persönlich davon überzeugt", dass der "Nations Team Event" bereits 2014 in Sotschi auch zum olympischen Programm gehören werde. Im März oder April soll nach seinem Kenntnisstand darüber eine Entscheidung fallen.

Witt: "Ski-Wm eine sehr gute Visitenkarte"

Auch Katarina Witt zog mit Blick auf die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2018 ein positives Fazit. "Das war eine sehr gute Visitenkarte. Die WM war toll organisiert, es herrschte eine super Atmosphäre. Wie von Zauberhand kam am Samstag dann auch noch die Sonne heraus. Es war wieder einmal zu sehen, dass wir solche Veranstaltungen durchführen können", sagte die Kuratoriums-Voritzende der Münchner Olympia-Bewerbung zum Abschluss der Wettbewerbe.

Die Ski-WM habe zwar "keinen direkten Einfluss" auf die Entscheidung durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) am 6. Juli in Durban, so die frühere Eiskunstläuferin: "Aber wir haben in den letzten Wochen nicht nur bei der Ski-WM in Garmisch gezeigt, dass in Deutschland das Herz für den Wintersport schlägt. Darüber sprechen die Sportler und Verantwortlichen, die das miterlebt haben. Diese Eindrücke sind sehr, sehr wichtig."

Vom 28. Februar bis 4. März stattet die IOC-Evaluierungskommission den Sportstätten in München, Garmisch-Partenkirchen und am Königssee einen Besuch ab. Witt ist davon überzeugt, "dass wir eine fundierte und starke Bewerbung haben, die auf mehreren Säulen aufbaut. Wir sind gut gewappnet." Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), habe recht, "wenn er sagt, dass es an der Zeit ist, 2018 zurück zu den Wurzeln zu kommen und die Tradition zu unterstützen", sagte Witt.

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