Einigung zwischen Eigentümer und Gemeinde

SID
Die WM in Garmisch-Partenkirchen gilt als Nagelprobe für Olympia 2018 in München
© Getty

Die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen hat sich mit einem Eigentümer über die Nutzung des Grundstücks bei der alpinen Ski-WM geeinigt. Ein entsprechender Vertrag wurde unterzeichnet.

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Der Grundstücksstreit im Zusammenhang mit den alpinen Ski-Weltmeisterschaften (7. bis 20. Februar) zwischen einem Eigentümer und der Gemeinde Garmisch-Partenkirchen ist offenbar beigelegt. Nach Informationen des Bayerischen Fernsehens haben sich der Eigentümer der umstrittenen Wiese auf der Kandahar-Abfahrt und die Gemeinde geeinigt.

Der Grundstücksbesitzer gestattet den WM-Veranstaltern nun, seine Wiese zur Überfahrt der Abfahrer zu nutzen. Der ursprünglich auch auf der Wiese vorgesehene betonierte Zielbogen wird hingegen einige Meter nach unten verlegt.

Einigung gilt nicht für Olympia 2018

Laut Pressesprecher der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen, Florian Nöbauer, ist ein entsprechendes Schriftstück bereits unterzeichnet worden. Im Dezember waren von der Gemeinde sogar juristische Schritte eingeleitet und beim zuständigen Landratsamt ein beschleunigtes Sonderverfahren zur Enteignung gestellt worden.

Die Einigung bezieht sich ausdrücklich nur auf die Ski-WM und Weltcups der nächsten Jahre. Die Olympischen Winterspiele 2018, um die sich München bewirbt, sind von der Einigung ausdrücklich ausgenommen. Das Bewerbungskomitee der Winterspiele sieht sich seit Monaten mit zahlreichen Grundstücksbesitzern konfrontiert, die ihre Flächen nicht für die Spiele zur Verfügung stellen wollen.

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