Der Schweizer Didier Cuche bleibt aus sportlicher Sicht der Mann der Stunde im alpinen Ski-Weltcup. Eine Woche nach seinem Sieg auf Streif in Kitzbühel gewann der Routinier auch die Abfahrt im französischen Chamonix.
Cuche siegte mit einem deutlichen Vorsprung von 0,67 Sekunden vor dem Überraschungszweiten Dominik Paris aus Italien. Rang drei belegte Klaus Kröll aus Österreich mit einem Rückstand von 0,88 Sekunden auf den siegreichen Schweizer, dem der 16. Weltcupsieg seiner Karriere gelang.
Erneut schwere Stürze
Nachdem beim Training am Donnerstag bereits der Österreicher Mario Scheiber gestürzt war, wurde auch das Rennen von zwei furchterregenden Unfällen überschattet.
Zunächst kam der Österreicher Georg Streinberger zu Fall, er konnte aber immerhin selbst zu Tal fahren. Manuel Osborne-Paradis aus Kanada hingegen musste nach einem Sturz mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert werden.
Respektabel fuhren die deutschen Läufer. Tobias Stechert (Oberstdorf) belegte Rang 26, Andreas Sander (Ennepetal) Rang 30.