Deutsche Curler qualifizieren sich für WM und EM

SID
Der deutsche Skip Andy Kapp
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Mit Rang vier für die Herren und Platz sieben für die Damen haben die deutschen Curler bei der EM eine Medaille verpasst. Die WM- und EM-Qualifikation ist aber geschafft.

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Medaillen verpasst, aber immerhin die WM- und EM-Qualifikation geschafft: Beide deutsche Curlingteams hatten bei den Europameisterschaften in Champery/Schweiz trotz mangelnder Ausbeute einen kleinen Grund zur Freude.

Füssens Andy Kapp und Weltmeisterin Andrea Schöpp mit ihrer Mannschaft aus Riessersee holten sich mit den Plätzen vier und sieben die Tickets für die Welt- und Europa-Titelkämpfe 2011.

Die Hand an einer Medaille hatte Skip Andy Kapp. Dem zweimaligen Europameister ging nach einer hervorragenden Vorrunde mit sieben Siegen aus neun Spielen in den Play-offs allerdings die Luft aus.

Bronze an die Schweiz verloren

Nach dem 5:10 gegen den Dänemark verloren Kapp und Co. das kleine Finale gegen Gastgeber Schweiz 4:7. Gold ging nach zuletzt dreimal Silber an den Olympiazweiten Norwegen mit Skip Thomas Ulsrud, der auch bei der WM vom 2. bis 10. April im kanadischen Regina ein Titelfavorit ist.

Die Hoffnungen von Andrea Schöpp auf das achte EM-Gold zerstoben in der Vorrunde, als mit nur vier Siegen gerade noch Platz sieben gerettet wurde, der für die WM- und EM-Qualifikation nötig war.

Die 45-Jährige wird nun vom 19. bis 27. März im dänischen Esbjerg ihren WM-Titel aus dem Vorjahr verteidigen. EM-Gold ging in Champery an Olympiasieger Schweden mit einem 8:6 gegen Schottland. Bronze ging wie bei den Herren an die Schweiz.

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