Nesbitt und Davis siegen über 1000 Meter

SID
Monique Angermüller fuhr trotz Verletzung auf Platz acht
© Getty

Monique Angermüller hat beim Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin über 1000m trotz Verletzung den achten Platz geholt. Olympiasiegerin Christine Nesbitt kam als Schnellste ins Ziel, bei den Männern siegte Shani Davis.

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Olympiasiegerin Christine Nesbitt hat beim Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin am letzten Tag den Lauf über 1000m gewonnen.

Die Kanadierin kam in 1:15,86 Minuten als Schnellste ins Ziel und baute ihre Führung im Weltcup nach zwei Rennen auf 200 Punkte aus. Zweite wurde Heather Richardson (USA/1:16,31) vor Margot Boer (Niederlande/1:16,51).

Angermüller trotz Muskelverletzung Achte

Die Berlinerin Monique Angermüller zeigte trotz Muskelverletzung eine gute Vorstellung und lief in 1:17,08 auf den achten Platz.

Auch die Erfurterin Judith Hesse konnte überzeugen und landete in für sie starken 1:17,53 auf dem 13. Platz. Gabriele Hirschbichler (Inzel) belegte in 1:18,28 den 20. Platz.

"Ich bin glücklich, dass es im Vergleich zur letzten Woche so gut gelaufen ist. Ich hoffe, dass es in ähnlich großen Schritten weitergeht", sagte Angermüller, die sich wegen ihrer Verletzung in Berlin auf die 1000 m konzentrierte.

Davis siegt in Berlin über 1000 m

Olympiasieger Shani Davis hat seine Führung im Weltcup-Ranking ausgebaut. Der US-Amerikaner gewann beim Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin die 1000 m in 1:08,82 Minuten und liegt im Gesamt-Klassement nach zwei Läufen mit 200 Punkten in Front.

Zweiter wurde im Berliner Sportforum Lee Kyou-Hyuk aus Südkorea in 1:09,08 vor dem Niederländer Simon Kuipers in 1:09,11.

Sprinter Nico Ihle aus Chemnitz kam in starken 1:09,69 auf den siebten Platz und gewann das innerdeutsche Duell gegen Samuel Schwarz. Der Berliner lief in 1:09,93 auf den 13. Platz. Jörg Dallmann (Erfurt/1:11,11) musste sich mit Rang 18 begnügen.

Deutsche Frauen gewinnen Team-Lauf

Für die deutschen Frauen gab es beim Eisschnelllauf-Weltcup in Berlin ein versöhnliches Ende. Stephanie Beckert (Erfurt), Isabell Ost (Berlin) und Jennifer Bay (Dresden) liefen in 3:04,91 Minuten im Teamwettbewerb zum Sieg.

Damit knüpfte der Deutschland-Express an die guten Leistungen aus der letzten Saison an, als man bei Olympia in Vancouver Gold gewann. Zweiter wurde die Niederlande (3:05,50), Platz drei ging an Norwegen (3:06,67). Top-Favorit Kanada war nach einem Sturz ausgeschieden.

Männer in Team-Verfolgung auf Rang sechs

Das deutschen Männer haben zum Abschluss des Eisschnelllauf-Weltcups in Berlin in der Teamverfolgung den Sprung unter die Top-Fünf verpasst.

Die Mannschaft mit Marco Weber aus München und den Erfurtern Robert Lehmann und Patrick Beckert kam in 3:48,71 Minuten auf den sechsten Platz. Es siegte im ersten Weltcup-Rennen der Saison die USA (3:43,10) vor Norwegen (3:44,65) und den Niederlanden (3:45,38).

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