Savchenko/Szolkowy siegen in Paris

SID
Aljona Savchenko und Robin Szolkowy konnten in Paris Wiedergutmachung betreiben
© Getty

Die Olympiadritten Aljona Savchenko und Robin Szolkowy aus Chemnitz haben die Paarlauf-Konkurrenz bei der Trophee Bompard der Eiskunstläufer in Paris gewonnen.

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Aljona Savchenko und Robin Szolkowy haben die Paarlauf-Konkurrenz bei der Trophee Bompard der Eiskunstläufer in Paris gewonnen.

Nach einer beinahe fehlerfreien Kür erhielten die Olympiadritten aus Chemnitz mit 197,88 Punkten fast 15 Zähler mehr als die EM-Fünften Wera Basarowa und Juri Larijonow aus Russland, die mit 183,00 Zweite wurden. Den deutschen Triumph vervollständigten Maylin Hausch (Oberstdorf) und Daniel Wende (Essen), die mit der besten Kür ihrer Karriere Bronze gewannen.

Liebers auf Rang sieben

Beim Einzelwettbewerb der Herren landete Peter Liebers (Berlin) nach einer durchwachsenen Kür mit 177,54 Punkten auf Rang sieben. Perfekte Sprünge zeigte dagegen der siegreiche Japaner Takahiko Kozuka, der mit 248,07 Punkten den Franzosen Florent Amodio (229,38) und den sprungstarken Amerikaner Brandon Mroz (214,31) deutlich distanzierte.

Bei den Damen setzte sich die Finnin Kiira Korpi vor Mirai Nagasu und Alissa Czisny (beide USA) durch. Die deutsche Meisterin Sarah Hecken (Mannheim) belegte den zehnten Platz, wobei ihr erstmals in ihrer Karriere ein dreifacher Lutz gelang.

Savchenko/Szolkowy erhielten für ihre Choreographie zur Musik des "Rosaroten Panthers" mehrfach Szenenapplaus der etwa 5000 Zuschauer, Savchenko spielte die Rolle hervorragend. Den dreifachen Wurf-Lutz landete sie zwar nicht sauber, die anderen Elemente aber waren mindestens gut, die Hebungen sogar noch schwieriger als früher.

Wiedergutmachung geglückt

"Die Zuschauer mochten unsere Kür, wir haben ja in diesem Jahr einen ganz anderen Stil gewählt. Wir sind sehr zufrieden, hatten nach unserer schlechten Vorstellung hier im letzten Jahr ja auch noch einiges bei den Zuschauern gutzumachen", sagte Szolkovy. Savchenko ergänzte: "Wir wollten einmal etwas Lustiges laufen. Wir haben lange überlegt und ich kam dann auf die Idee mit dem Pink Panther."

Hausch und Wende kamen auf 157,42 Punkte und damit 12 Zähler mehr als die viertplatzierten Kanadier Mylene Brobeur und John Mattatall. "Ein tolles Gefühl, zum ersten Mal bei einem Grand Prix auf dem Treppchen zu stehen", sagte Hausch. Auch Sportdirektor Udo Dönsdorf war hochzufrieden: "Das ist ein großer Erfolg für den deutschen Eiskunstlauf. Noch nie haben deutsche Paare bei einem Grand Prix gleich zwei Medaillen gewonnen."

Savchenko/Szolkowy führen