Ausrichter befürchten Einbußen bei Ski-WM 2011

SID
Die Veranstalter der WM 2011 rechnen mit Einbußen
© Getty

Die Ausrichter der Alpinen Ski-WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen befürchten Einbußen im Ticketverkauf. Grund sind die verschärften Sicherheitsauflagen nach der Loveparade-Tragödie.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Die Loveparade-Tragödie in Duisburg mit 21 Toten nach einer Massenpanik hat auch finanzielle Auswirkungen auf die Alpine Ski-WM 2011 in Garmisch-Partenkirchen.

OK-Geschäftsführer Peter Fischer rechnet nicht nur mit Mehrausgaben im Bereich Sicherheit, sondern auch mit einem Einnahmeverlust beim Ticketverkauf von rund 100.000 Euro.

Ok-Chef Hensel: "Wir gehen auf Nummer sicher"

"Es wird jetzt genau festgelegt, wie viele Zuschauer an den Speed-Strecken an der Kandahar oder dem Slalomkurs am Gudiberg, aber auch bei den Siegerehrungen im Kurpark zugelassen sind, und das überall genügend Fluchtraum und Flucht-Wege bereitstehen", erklärte Fischer die nach dem Duisburger Drama strenger gewordenen Auflagen für die Sicherheitsvorkehrungen.

Bei den deutschen Biathlon-Meisterschaften in Willingen mit den Olympiasiegern Magdalena Neuner, Andrea Henkel oder Michael Greis vom 17. bis 19. September sind in der Arena nur noch 3803 Zuschauer pro Tag auf der Sitzplatztribüne und im Stehplatzbereich zugelassen.

"Nach der Veranstaltungsordnung sind nur noch 4,3 statt 4,5 Zuschauer pro Quadratmeter zugelassen. Wir gehen auf Nummer sicher und verkaufen entsprechend weniger Tickets", erklärte OK-Chef Jürgen Hensel.

Olympia 2018: Gesundheitsprobleme bei Bewerbungschef Bogner