Daniela Anschütz-Thoms beendet ihre Karriere

SID
Daniela Anschütz-Thoms holte in ihrer Karriere mehrer Olympia- uind Weltmeistertitel
© Getty

Daniela Anschütz-Thoms hängt ihre Schlittschuhe an den Nagel. Drei Tage nach Anni Friesinger-Postma hat auch die 35-Jährige am Samstagmorgen ihr Karriereende bekannt gegeben.

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Drei Tage nach Anni Friesinger-Postma hat auch Daniela Anschütz-Thoms ihren Rücktritt vom Eisschnelllauf bekannt gegeben. Die 35-Jährige verkündete diese Entscheidung nach einem Gespräch mit ihrem langjährigen Trainer Stephan Gneupel.

"Ich wollte immer den Absprung schaffen, wenn ich noch erfolgreich bin. Das ist mir mit den Olympischen Spielen in Vancouver gelungen", ließ Daniela Anschütz-Thoms am Samstagmorgen in einer von ihrem Management verbreiteten Pressemitteilung wissen:

"Jetzt gibt es ein Leben nach dem aktiven Sport. Viele neue und interessante Aufgaben warten auf mich. Zudem lassen meine Knie- und Rückenprobleme nach mehr als 20 Jahren Leistungssport kein professionelles Training mehr zu."

Anschütz-Thoms sieht sich nicht als Trainerin

Die Sportsoldatin der Sportfördergruppe Oberhof absolviert im August ein Praktikum bei einer Sportinstitution und wird sich ab September in den Bereichen Büromanagement, Marketing und Personal weiterbilden: "Ich kann mir später einen Job im Sport vorstellen, aber nicht unbedingt als Trainerin."

Daniela Anschütz-Thoms war 2006 in Turin und 2010 in Vancouver Team-Olympiasiegerin. 2005 in Inzell gewann sie mit der Mannschaft auch WM-Gold. Zudem holte sie unter anderem Bronze bei der Mehrkampf-WM 2003 in Göteborg und bei der Einzelstrecken-WM 2008 in Nagano über 3000 m.

Bei den Mehrkampf-Europameisterschaften 2005 und 2009 in Heerenveen gewann Daniela Anschütz-Thoms jeweils Silber, 2010 in Hamar kam noch einmal Bronze hinzu.

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