Chappuis siegt, Edelmann Achter

SID
Jason Lamy Chappuis gewann in Vancouver Gold im 10-km-Rennen
© Getty

Kombinations-Olympiasieger Jason Lamy Chappuis aus Frankreich hat das Weltcup-Finale in Oslo für sich entschieden. Bester Deutsche war Tino Edelmann auf Rang acht.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Olympiasieger Jason Lamy Chappuis (Frankreich) hat das Weltcup-Finale der Kombinierer in Oslo gewonnen. Der Gesamtweltcup-Sieger hatte 14,5 Sekunden Vorsprung vor dem viermaligen Olympiasieger Felix Gottwald (Österreich). Platz drei belegte der Norweger Magnus Moan.

Bester Deutscher beim letzten Einzelwettbewerb der Saison war Tino Edelmann (Zella-Mehlis) mit 1:09,4 Minuten Rückstand auf Platz acht. Turin-Olympiasieger Georg Hettich (Schonach) landete im letzten Rennen seiner Karriere im Hinterfeld.

Im Teamwettbewerb am Vortag hatte Deutschland mit Hettich, Edelmann, Johannes Rydzek (Oberstdorf) und Eric Frenzel (Oberwiesenthal) Platz drei beim umjubelten Heimsieg von Norwegen belegt.

Stellungnahme der FIS

Der Internationale Skiverband FIS hat Verständnis für die Protestaktion der Kombinierer beim Weltcup-Finale in Oslo und denkt offenbar über personelle Änderungen in der Führungsspitze nach. "Die Athleten sind frustriert und haben berechtigte Forderungen. Wir werden das genau analysieren und Entscheidungen treffen", sagte FIS-Generalsekretärin Sarah Lewis.

Zuvor hatte es am Samstag ein langes Gespräch mit dem im Weltverband für Skispringen und Kombination zuständigen Walter Hofer gegeben. Massiv in der Kritik steht offenbar vor allem der deutsche Renndirektor Ulrich Wehling, der auch für das Skandalspringen bei den Olympischen Spielen und weitere irreguläre Wettbewerbe zuständig war.

Zum Thema personelle Änderungen sagte Lewis, "dass es jetzt noch zu früh ist, darüber etwas zu sagen".

Die Sportler hatten sich am Samstag nach dem Teamwettbewerb gemeinsam hinter einem Plakat mit der Aufschrift "Botschaft an die FIS: Behandelt uns mit Respekt" versammelt. Ein ursprünglich geplanter Streik scheiterte am Veto der Amerikaner.

Kombinierer belegen dritten Platz