DSV trauert um Ex-Präsident Wagnerberger

SID
Fritz Wagnerberger war fast 20 Jahre lang Präsident des DSV
© Imago

Fritz Wagnerberger ist tot. Der Münchner starb am Dienstag nach langer Krankheit. Der gebürtige Traunsteiner war langjähriger Präsident des Deutschen Skiverbandes.

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Fritz Wagnerberger, der langjährige Präsident des Deutschen Skiverbandes (DSV), ist am Dienstag im Alter von 72 Jahren nach langer Krankheit gestorben.

Nahezu zwei Jahrzehnte lang führte der Münchner den DSV an, von 1970 bis 1978 und von 1994 bis 2005, ehe er den Verband an seinen bayerischen Landsmann Alfons Hörmann weitergab. 2005 wählte ihn der DSV zu seinem ersten Ehrenpräsidenten.

Wagnerberger gehörte zu den einflussreichsten deutschen Sportführern, war als Präsidiumsmitglied im Nationalen Olympischen Komitee einer der engsten Vertrauten vom damaligen NOK-Chef Walther Tröger.

Wagnerberger ein "herausragender Repräsentant"

"Fritz Wagnerberger hat den Skisport in Deutschland über viele Jahre hinweg geprägt. Er hat für eine moderne Organisation gesorgt und diese überzeugend vertreten. Darüber hinaus hat er die Geschicke des Spitzensports als langjähriger Vizepräsident im Nationalen Olympischen Komitee maßgeblich mitbestimmt. Der deutsche Sport verliert in ihm einen herausragenden Repräsentanten", sagte Thomas Bach als Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).

Große Erfolge als Aktiver

Der gebürtige Traunsteiner Wagnerberger gehörte vor seiner Zeit als Funktionär zur alpinen Spitzenklasse, war fünfmal deutscher Meister in Abfahrt und Riesenslalom, Olympiateilnehmer 1960 und 1964.

Beruflich machte der gelernte Kaufmann als Bogner-Manager seinen Weg.

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