Maria Riesch in Maribor auf dem Treppchen

SID
Maria Riesch liegt jetzt im Gesamtweltcup wieder knapp vor Lindsey Vonn
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Maria Riesch hat beim Slalom-Weltcup in Maribor den Sprung auf das Treppchen geschafft. Die Partenkirchenerin landete beim Sieg der Österreicherin Kathrin Zettel auf Platz drei.

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Weltmeisterin Maria Riesch hat ihre Rolle als Medaillen-Kandidatin auch beim letzten Slalom-Weltcup vor Olympia untermauert. Die Partenkirchenerin fuhr im slowenischen Maribor auf Platz drei und stand damit beim siebten Torlauf der Saison bereits zum vierten Mal auf dem Podest.

Riesch, die damit auch wieder Rang eins im Gesamtweltcup übernahm, ist zudem der kleinen Kristallkugel für die beste Torläuferin einen weiteren Schritt näher gekommen.

In der Disziplinwertung hat sie ein Rennen vor Saisonschluss mit jetzt 433 Punkten 23 Zähler Vorsprung auf Kathrin Zettel aus Österreich (410), die nach dem Riesenslalom am Samstag auch den Slalom auf der Radvanje gewann.

In der Gesamtwertung liegt Maria Riesch bei noch 13 ausstehenden Wettbewerben mit 922 Punkten knapp vor Lindsey Vonn (USA/894), die in Maribor das Finale verpasste.

Susanne Riesch fährt auf Rang vier

In einer Gesamtzeit von 1:44,26 Minuten lag Maria Riesch 1,28 Sekunden hinter Zettel (1:42,98). Zweite wurde Tina Maze (Slowenien, 1:43,69), auf Platz vier fuhr Rieschs Schwester Susanne (1:44,34). Die beiden Rieschs profitierten auch vom Ausscheiden von Marlies Schild (Österreich), die vor dem Finale souverän geführt hatte.

Das gute deutsche Teamergebnis komplettierten Fanny Chmelar (1:45,07) und Christina Geiger (1:45,34) auf den Plätzen acht und zehn. Riesenslalom-Weltmeisterin Kathrin Hölzl 1:45,84 und Anja Blieninger (1:46,34) fuhren jeweils zu ihrem besten Slalom-Ergebnis in diesem Winter und belegten die Ränge 14 und 21.

Die beiden Schwestern Katharina und Lena Dürr verpassten das Finale der besten 30, Nina Perner und Barbara Wirth schieden im ersten Durchgang aus. Marianne Mair konnte erst gar nicht zum Slalom antreten: Die 20-Jährige zog sich beim sogenannten "Einfahren" vor dem Rennen den vierten Kreuzbandriss ihrer noch jungen Karriere zu.

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